
Diese Sätze sollten wir nie zu ihm sagen:
1. "Du"-Anschuldigungen
Achja, dem Partner bei Streitigkeiten und Diskussionen die Schuld zuzuschieben, kann doch so einfach sein. Das Problem: "Du"-Vorwürfe-und Anschuldigungen sind so ziemlich das Schlimmste, was ihr eurer Beziehung und eurem Liebsten antuen könnt. Im Eifer de Gefechts – und vor allem der Wut – rutscht uns schnell mal in die Rolle, Schuld und Fehler beim anderen zu suchen. Wirklich förderlich ist das aber nicht. Schnell fühlt sich der andere als Allein-Schuldiger (selbst wenn er wirklich Schuld hat) und die Wahrscheinlichkeit für noch mehr Stress ist eigentlich vorprogrammiert.
Um am Ende auch wirklich eine einvernehmliche Lösung zu finden, mit der sich beide gut fühlen, ist es besser, dass "Du" in "Wir" oder "Ich"-Wünsche umzuwandeln. Wenn uns also mal wieder mehr Aufmerksamkeit von unserem Schatz wünschen, werfen wir ihm nicht vor: "Du hast nie Zeit für mich", sondern sagen ihm lieber "Ich würde mir wünschen, dass wir wieder mehr Zeit zusammen verbringen". Ist am Anfang nicht so leicht, aber ihr werdet sicher den Unterschied beim nächsten Streitgespräch merken.
2. Übertreibungen
Wer kennt's nicht: Wenn wir wütend oder enttäuscht sind, neigen wir schnell mal zu kleinen Übertreibungen als Frau. Der Partner packt nur alle zwei Wochen mal beim Haushalt mit an? Klar ist das nicht gerade super und gibt uns Recht auch mal zu schimpfen. Aber aus den 2 Wochen werden im Streit schnell mal Äußerungen, wie: "Du hast noch NIE bei der Hausarbeit geholfen. Alles muss ich immer alleine machen". Dass der Andere sich dann schnell angegriffen und sich vor falsche Tatsachen gesetzt fühlt, ist ein wenig verständlich. Wir würden ja auch nicht wollen, dass uns Sachen vorgeworfen werden, die nicht stimmen oder? Daher sollten wir am besten versuchen auch beim Streit bei wahren Tatsachen zu bleiben und sich nicht von kleinen oder großen Übertreibungen leiten zu lassen.
3. Beleidigungen
Das wichtigste in einer Beziehung: Respekt. Damit dass auch so bleibt, solltet ihr auf Beleidigungen im Streit verzichten. Um euren Partner mitzuteilen, was euch stört braucht es nun wirklich keine bösen Beschimpfungen. Das erinnert uns mehr an wilde Teenie-Dramen, als an erwachsene Streitgespräche. Klar sind wir im schlimmsten Fall extrem sauer und wollen unserer Wut freien Lauf lassen – aber Beleidiungen bleiben meist lange im Gedächnis und können schnell mal unter die Gürtellinie gehen. Dann lieber konstruktiv mitteilen, was uns stört, als den anderen unnötig zu beleidigen.
4. Vergleiche
"Also der Freund von Marie macht das ja nicht" – und jetzt? Das wird sich wohl auch unser Partner denken, wenn wir ihn mit anderen vergleichen. Schließlich ist er nicht mit Marie zusammen, sondern mit uns. Vergleiche kommen bei Männern gar nicht gut an und helfen uns garantiert auch nicht das zu bekommen, was wir uns wünschen. Noch viel schlimmer, als Vergleiche mit dem Partner der besten Freundin: Der Ex. Klar denken wir uns insgeheim mal, dass unser Ex-Freund in der Situation anders gehandelt hätte, aber das dürfen wir unserem Partner auf keinen Fall sagen. In dieser Linie sind Männer ziemlich empfindlich und fühlen sich sehr schnell in ihrem Stolz angegriffen. Wer zu oft den Liebsten mit dem Ex-Liebsten vergleicht, riskiert sogar ein Beziehungs-Aus. Denn für viele Männer ist das wirlkich ein absolutes No-Go. Schließlich wollen auch wir nicht hören, dass der Po von seiner Ex viel trainierter war, als unserer – oder?