
Dieser Sextrend erfreut sich gerade größter Beliebtheit. Doch was ist so aufregend am Cuckold beziehungsweise am Candaulismus? Und hält eine monogame Beziehung diese Sexpraktik wirklich aus? Die Nachfrage nach Cuckold wird jedenfalls immer größer.
Cuckold: Was ist Candaulismus genau?
Beim Cuckhold oder Candaulismus geht es darum, dass der Mann seiner Partnerin beim Sex mit einem anderen zuguckt. Dies soll für alle drei Parteien ein unglaublich heißes Liebesabenteuer werden. Im Unterschied zum Dreier, bei denen alle drei gemeinsam Sex haben, geht es bei dieser Variante darum, dass der Partner nur zuschauen und nicht anfassen darf.
Übrigens: Laut mehrerer Untersuchungen wird diese Sexpraktik im Internet am zweithäufigsten gesucht. Und zwar wird nicht nur nach dem Begriff gesucht, sondern auch nach möglichen Bekanntschaften, um diese Sexpraktik ausleben zu können.
Warum finden Männer Cockold so heiß?
Nun stellen wir uns die Frage, warum Männer darauf stehen, ihrer Partnerin beim Sex mit einem anderen zuzugucken. Die Antwort hat sogar einen biologischen Ursprung: „Spermienkonkurrenz“ – so nennen es jedenfalls die Neurowissenschaftler Sai Gaddam und Ogi Ogas. So konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass Männer unter Konkurrenzdruck mehr Spermien produzieren, um die Fortpflanzung zu sichern. Und wenn wir ehrlich sind, gibt es wohl kaum mehr Konkurrenz, als dabei zu sein, wenn die Frau von jemand fremden befriedigt wird.
Candaulismus für Frauen
Natürlich kann das Spiel auch umgedreht werden, und die Frau wird zur Beobachterin. In dieser Konstellation sieht die Frau zu, während ihr Partner Sex mit einer anderen Frau hat. Es gibt jedoch keine biologische Erklärung, warum es Frauen erregt, ihren Partner beim Geschlechtsverkehr mit einer anderen zu beobachten. Hier sind es eher die Eifersuchtsgefühle und sexuelle Vorlieben von Dominanz, die im Vordergrund stehen.