Krebsforschung warnt: Erreger können Säuglinge infizieren

Krebsforschung warnt: Erreger können Säuglinge infizieren

Etwa 30 Prozent der Krebserkrankungen sind auf die Ernährung zurückzuführen. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) warnt vor zwei bestimmten Lebensmitteln. 

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Neue Entdeckung in der Forschung

Bei Frauen sind Brustkrebs und Darmkrebs die am häufigsten vorkommenden Formen der Krankheit. Die Ursache hier konnte bislang nicht geklärt werden. Nun hat das Deutsche Krebsforschungszentrum Krebserreger in Nahrungsmitteln festgestellt. Dabei handelt es sich um den BMMF Keim (Bovine Milk an Meat Facators). Wie der Name schon verrät, stammen die Erreger aus Produkten der Kuh.

Vorsicht bei diesen Lebensmitteln

Wie Forscher der DKFZ herausfanden sind es Erreger aus Kuhmilch und Rindfleisch, die für allem für Säuglinge gefährlich werden könnten. Werden Babys mit dem Keim infiziert, steigt das Risiko, dass sie später an Darm- und Brustkrebs erkranken. Aus diesem Grund warnt das Zentrum davor Säuglinge mit Kuhmilch zu füttern, erst ab etwa einem Jahr ist das Immunsystem des Menschen genügend ausgereift, um diesen Erreger abzuwehren.

Keine Gefahr für Erwachsene

Kleinkinder und Erwachsene müssen jedoch nicht auf Kuhmilch und Rindfleisch-Produkte verzichten. Das menschliche Immunsystem ist bereits nach 12 Monaten so weit ausgereift, dass die Erreger keine Chance haben, uns zu infizieren. Wer im Säuglingsalter mit Rind-Produkten gefüttert wurde, ist möglicherweise bereits mit BMMF infiziert.

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