
Wer morgens direkt nach dem Aufstehen sein Bett macht, sollte dieses morgendliche Ritual noch mal überdenken. Wissenschaftler der Kingston University haben herausgefunden, dass ungemachte Betten besser für unsere Gesundheit sind.
Schlechte Karten für Ordnungsliebhaber
Es gibt die Ordnungsliebhaber, die morgens nach dem Aufstehen direkt ihr Bett machen und die Chaoten unter uns, die erst kurz vor knapp aus dem Bett klettern, um dann fluchtartig das Haus verlassen. Wer zur weniger vorbildlichen zweiten Kategorie gehört, hat im Zweifelsfall aber das saubere Bett.
Wissenschaftler warnen vor gemachtem Bett
Bei der Untersuchung in Großbritannien fanden die Forscher heraus, dass in ungemachten Betten weniger Hausstaubmilben zu finden sind und warnen davor, direkt nach dem Aufstehen die Bettdecke auszuschütteln, das Kissen zu drapieren und eine Tagesdecke aufzulegen. Der Grund ist ganz simpel: Dadurch entsteht ein wahres Paradies für Milben. Viele von uns reagieren auf die winzigen Tierchen hoch allergisch, gerade deshalb sollten wir unser Morgen-Ritual noch mal überdenken.
Oase für Milben
Milben mögen es warm, feucht und dunkel – wer sein Bett also morgens direkt nach dem Aufstehen macht, bietet den Spinnentieren einen optimalem Lebensraum. Durchschnittlich verlieren wir pro Nacht ein bis eineinhalb Liter Wasser. Morgens sind deshalb Decke, Kissen und Laken immer noch feucht und warm, falten wir diese zusammen und legen zusätzlich noch die Tagesdecke drüber, erschaffen wir eine echte Wohlfühloase für Milben.
Aus diesem Grund sollten wir Matratze, Kissen und Decke getrennt voneinander auslüften und trocknen lassen, denn so fühlen sich die Krabbeltierchen eher unwohl.