
Dein Hund sitzt vor dir, sieht dich mit seinen großen Knopfaugen aufmerksam an – und neigt seinen Kopf zur Seite. So oder zumindest so ähnlich sieht es in den meisten Fällen aus, wenn dein Hund dir aufmerksam zuhört. Nicht ohne Grund!
Auch spannend: Damit sollten wir unseren Hund auf keinen Fall füttern >>
Darum neigt dein Hund seinen Kopf
Auch wenn wir es schon lange geahnt haben – Studien haben bewiesen, dass Hunde tatsächlich unseren Gesichtsausdruck deuten können. Sie sehen sofort, ob wir glücklich oder traurig, wütend oder entspannt sind. Anhand unserer Mimik und unserer Sprache erkennen Hunde unsere Botschaften, obwohl sie unsere Worte selbst natürlich nicht verstehen. Legt dein Hund also sein Köpfchen zur Seite, wenn du mit ihm redest, bedeutet das nichts anderes als: "Ich höre dir zu, beobachte und verstehe dich!"
Neigen Hunde ihren Kopf, können sie unser gesamtes Gesicht und unsere Lippen sehen, was ihnen das Verständnis natürlich wesentlich einfacher macht. Würden sie ihren Kopf nicht neigen, wäre, na klar, ihre Schnauze im Weg. Diese blockiert einen großen Teil ihres Gesichts und schränkt ihre Sicht ein. Du kannst dies selbst einmal ausprobieren, in dem du deine geballte Faust vor deiner Nase platzierst. Et voilà: Genau so fühlt es sich an, mit einer Schnauze zu leben.
Lauscher auf!
Hunde halten ihren Kopf aber auch schief, um akustische Reize besser orten zu können. Zwar verfügen sie in der Regel über ein besseres Gehör als wir Menschen, aber ihre Fähigkeit die Geräusche auch zu orten, ist nicht so gut entwickelt wie bei uns. Durch die Schräglage ihres Köpfchens können sie ihre Ohren besser ausrichten und so die Herkunft des Geräuschs bestimmen.
Auch spannend: Darum lecken sich Hunde über die Schnauze >>