Die richtige Lederjacke finden: Darauf kommt es an

Lederjacken sind bereits seit langer Zeit ein modisches Muss für Damen und Herren gleichermaßen. Die vielseitigen Kleidungsstücke kommen einfach nicht aus der Mode und werden von Menschen jeden Alters zu vielen Anlässen getragen. Damit die Lederjacke aber auch wirklich perfekt passt und richtig gut aussieht, sollten beim Kauf unbedingt einige Punkte beachtet werden.

Junge Frau in stylischer Lederjacke© Getty Images

Elegant, sportlich, rebellisch: Welcher Stil darf es sein?

Lederjacken sind mehr als nur bloße Kleidungsstücke. Sie stellen vielmehr ein modisches Statement dar, das von ganz unterschiedlichen Personengruppen eingesetzt wird – denken wir doch zum Beispiel an Biker oder Punks. Längst sind Lederjacken für Herren und Damen aber salonfähig geworden und kommen bei zahlreichen Gelegenheiten zum Einsatz. Welcher Stil hier bevorzugt wird, hängt von den individuellen Vorlieben, aber natürlich auch vom Anlass ab. Ein langer Ledermantel zum Beispiel eignet sich auch für den Besuch im Theater oder der Oper, während ein sportlich geschnittenes Modell eher für den Abend mit Freunden angemessen ist. Beim Ausgehen darf es dann auch gerne eine ausgefallenere Jacke mit Nieten oder Applikationen sein. Lederjacken sollten grundsätzlich weder zu eng, noch zu weit ausfallen: Eine zu knappe Variante wirkt schnell unvorteilhaft, aber auch ein deutlich zu großes Modell kommt nicht gut zur Geltung. Es ist daher ratsam, die Jacke vor dem Kauf anzuprobieren, denn nicht jede Ausführung sieht an jedem Träger gleichermaßen gut aus.

Leder ist robust, braucht aber auch die richtige Pflege

Leder ist ein natürliches Material, das sehr robust und widerstandsfähig ausfällt. Wasserdichte und windabweisende Eigenschaften gehören naturgemäß dazu. Es ist aber dennoch erforderlich, Lederjacken zu pflegen und darauf zu achten, dass sie möglichst lange in einem einwandfreien Zustand bleiben. Ob das ausgewählte Modell für die Waschmaschine geeignet ist, kannst du den Pflegehinweisen des Herstellers entnehmen, die du im Kleidungsstück selbst findest. Häufig genügt es, Verschmutzungen mit einem feuchten Tuch zu entfernen und die Jacke anschließend gut trocknen zu lassen.

Übrigens: Ungefütterte Jacken sind nur bedingt für den Einsatz bei kaltem Wetter geeignet, da sie nicht isolieren. Soll die Lederjacke vornehmlich im Winter getragen werden, ist es daher ratsam, ein Modell mit zusätzlichem Futter zu wählen. Alternativ sollte ein dickerer Pulli unter der Jacke getragen werden, um eine angemessene Isolierung zu gewährleisten. Gegen Wind und Nässe etwa durch Regen oder Schnee bieten Lederjacken dagegen einen optimalen Schutz. Nicht umsonst werden sie zusammen mit einer passenden Hose gerne von Motorradfahrern getragen: Auf dem Zweirad stellt Bekleidung aus Leder zudem einen guten Schutz vor Verletzungen dar, sollte es einmal zu einem Sturz kommen. Leder kann nämlich nur sehr schwer reißen.

Echtleder oder Kunstleder: Macht das einen Unterschied?

Mittlerweile gibt es auch Jacken aus Kunstleder, die den echten Ausführungen optisch und vom Komfort her in nichts nachstehen. Diese sind auch für Veganer geeignet, da keinerlei tierische Materialien enthalten sind. Damit ist auch die Zukunft der Lederjacken gesichert, denn es ist zu erwarten, dass sich immer mehr Menschen für eine vegane Lebensweise entscheiden, aber nicht auf stylische Lederjacken verzichten möchten. Auf den ersten Blick ist selbst für Experten nicht zu erkennen, ob sie es mit Echtleder oder einem Kunstprodukt zu tun haben.

Grundsätzlich können auch moderne Kunstlederjacken hochwertig ausfallen und sich durch eine lange Lebensdauer auszeichnen. Hier sollte aber auf Qualität geachtet werden, denn minderwertige Produkte weisen auch bei normalen Nutzungsverhalten unter Umständen rasch Schäden auf. Einen Vorteil bieten Modelle aus Kunstleder in jedem Fall: Sie fallen in der Anschaffung deutlich preiswerter aus als Jacken aus echtem Leder, da die Herstellung weniger aufwendig ausfällt und preisgünstiger erfolgen kann. Welche Variante letztendlich bevorzugt wird, ist eine Frage der persönlichen Vorlieben – natürlich ist es auch gut möglich, beide Ausführungen im Kleiderschrank zu haben und je nach Lust und Laune auszuwählen.