
Sie ist Hollywoods Frau für die harten Fälle: Ali Larter, 35, erledigt fiese Zombies in „Resident Evil“, ohne mit der Wimper zu zucken. Natürlich nur, wenn sie nicht gerade zusammen mit den anderen „Heroes“ damit beschäftigt ist, New York vor der Zerstörung zu bewahren …
„Meine Stunts mache ich am liebsten selbst“, betont die Schauspielerin – kann sie auch, so beneidenswert durchtrainiert wie sie ist. „Für meine Rolle in den ,Resident Evil‘-Filmen bin ich total an meine Grenzen gegangen. Ich hatte überall Kratzer und blaue Flecke.“ Aber der Körpereinsatz hat sich gelohnt – die Horror-Action-Filmreihe, in der Milla Jovovich seit fünf Teilen beim Endlos-Zombie-Killen eine gute Figur macht, brachte Ali den großen Durchbruch. Denn Serien-Autor Tim Kring war von ihrer Durchsetzungskraft so angetan, dass er ihr die Rolle der Niki Sanders in der Erfolgsserie „Heroes“ anbot. Vier Staffeln hangelte sie sich darin von einem haarsträubenden Abenteuer zum anderen. Dabei mag es Ali in ihrem privaten Leben lieber ruhig. Action gibt es für sie höchstens auf dem Spielplatz, wenn sie mit ihrem Sohn, 1, Faxen im Sandkasten macht. „Wir sind eine ganz normale amerikanische Familie“, sagt sie. „Das würde ich für nichts in der Welt eintauschen wollen.“
Seit gut zwei Jahren ist das einstige Teenie- Model mit ihrem Mann, dem Schauspieler und Autor Hayes MacArthur, 34, verheiratet. „Er ist mein absoluter Ruhepol“, so Ali. „Ich bin ein sehr altmodisches und romantisches Mädchen. Früher habe ich mich bei Dreharbeiten fast immer in meine Kollegen verknallt. Wenn sie mir bei einer romantischen Szene in die Augen geschaut und etwas Süßes gesagt haben, habe ich das geglaubt.“ Heute weiß sie, dass das alles nur Schwärmereien waren. „Ich war wohl einfach verliebt darin, verliebt zu sein. Erst Hayes hat mir gezeigt, dass wahre Gefühle nicht immer gleich eine emotionale Achterbahnfahrt bedeuten müssen. Unsere Liebe ist wie ein ruhiger, gleichmäßiger Strom. Ich bin überzeugt, sie wird für immer halten.“