
1 IT’S HOT: GREEN SMOOTHIES
Team Brokkoli schafft es in Sachen Traumfigur immer wieder auf Platz eins – jetzt auch flüssig. „Green Smoothies“ sind mit Fug und Recht der Gesundheits- und Diättrend: Die grünen Säfte machen satt, gesund und schlank. Ihr Trick fürs sanfte Abnehmen: In ihnen ist Wasser an Ballaststoffe gebunden, die erst einmal verdaut werden wollen. Gönnt man sich bei einer Heißhungerattacke einen stattlichen Humpen püriertes Grünzeug, hat die liebe Seele Ruh’, der Magen Arbeit, und der Körper Nährstoffe. Nur die Kalorienbilanz steht (fast) bei null. Lust auf Rezepte? „7 Tage grün“ von Franziska Schmid und Katharina Mehring studieren (Trias, 12,99 Euro).

2 STATT SCHOKI DANACH: SENCHA ZUM LUNCH
Dass grüner Tee Wunder wirkt, wird ja seit geraumer Zeit kräftig propagiert. Jetzt zeigen klinische Studien, wie der Aufguss der Sencha-, Matcha- und Gunpowder- Blätter gegen zu viele Pfunde wirkt: Sie enthalten eine besonders agile Substanz, die unter anderem den Anstieg des Blutzuckerspiegels bremst. Man bleibt länger satt, und der nachmittägliche Appetit auf Sweets bleibt aus, wenn man zum Lunch das eine oder andere Tässchen Grüntee nippt. Klappt natürlich nur bei purem Tee, nicht bei gezuckerten Fertiggetränken, ist ja klar.
3 ZUM APERITIF: ZWEI LÖFFEL ESSIG
Klingt nicht gerade lecker, hat aber treue Fans! Vor dem Essen etwas Apfelessig zu trinken soll den Körper vom Fettaufbau abhalten. Bei Mäusen, die Forscher der Uni Hongkong mit verdünntem Essig fütterten, hat’s auf jeden Fall geklappt. Die Tierchen nahmen trotz üppiger Kost zehn Prozent weniger zu als eine Kontrollgruppe, die nur Wasser trank. Jetzt führen die Fachleute den unvermeidlichen Streit darüber, was der Tierversuch für uns Menschen bedeutet. Wer das Ergebnis nicht abwarten will, nimmt als Aperitif etwas Apfelessig zu sich. Stark verdünnt, wohlgemerkt, damit die Säure nicht dem Zahnschmelz oder dem Magen schadet. Übrigens eignet sich eine Apfelessig Diät auch prima zum Abnehmen.

4 DER SPICE-GIRL-TRICK: SCHÄRFER TRINKEN
Ob man nun Tomatensaft oder stilles Wasser trinkt: Ein Löffelchen Cayennepfeffer macht den Slim-Drink rund – und uns schlank. Ein Gramm reicht, um unsere Temperatur zu erhöhen, was den Körper Energie, sprich: Kalorien, kostet. Ein Grund, wieso Cayennepfeffer eine der Säulen der „Master Cleanse“-Diät ist. Die hat nur noch zwei weitere Bestandteile (Zitronensaft und Ahornsirup) und gilt als extrem ungesunder Trend mit Jo-Jo-Effekt-Garantie. Macht uns gar nichts, wir stibitzen den scharfen Trick und überlassen das radikale Fasten anderen. PS: Wer Pfeffer hasst, verwendet Ingwer.
5 PIMP MY DRINK: LÖSUNGEN FÜR UNTERWEGS
Keine Lust, selbst Gemüse zu pürieren? Kein Problem, es gibt massig Slim-Drinks to go. Das Simpelste: im Supermarkt reinen Gemüsesaft suchen, gibt es in Hülle und Fülle, darauf achten, dass weder Zusatzstoffe noch Früchte enthalten sind. Oder mögen Sie es lieber etwas smarter? Hier wären unsere vier Vorschläge: „dea“ von Ringana, Mate-Drink in Bioqualität, wird in Wasser aufgelöst den Tag über getrunken; 12-er Set um 50 Euro, ringana.com. „Super Green Delight“ von Detox Delight, Kur (u. a. mit zwei Litern grünen Drinks pro Tag) ab 260 Euro/fünf Tage, detox-delight.de. „Green Power Detox“ von Cardea Detox, Lieferung für fünf Tage um 220 Euro, cardea-detox.com. „BIO Ingwerpulver“ von Sandos, wirkt wie frischer Ingwer, 125 g um 4 Euro (in Bioläden).