Wie lässt sich Hyaluronsäure sinnvoll in die tägliche Hautpflegeroutine integrieren?

Bei Hyaluronsäure handelt es sich um einen Stoff, den der Körper auf natürliche Weise produziert. Diese Säure trägt auf vielfältige Weise zu einem schönen Hautbild bei: Die wesentliche Funktion ist, dass Hyaluronsäure in großem Umfang Feuchtigkeit speichert und so für eine glatte und kraftvoll wirkende Haut sorgt. Die Produktion dieses körpereigenen Stoffs lässt aber bereits im Alter von etwa 25 Jahren nach – hier kommen Pflegeprodukte mit Hyaluronsäure ins Spiel!

Frau trägt ein Serum auf© adobestock

Warum ist Hyaluronsäure für die tägliche Hautpflege so wichtig?

Der Wirkstoff Hyaluronsäure leistet für die Hautgesundheit wertvolle Dienste: Er speichert Feuchtigkeit und reguliert damit den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Das erweist sich insbesondere an sensiblen Stellen des Körpers als wichtig. Das klassische Beispiel ist die Gesichtshaut, bei der sich fehlende Feuchtigkeit rasch in Form eines fahlen Hautbilds und kleiner Falten zeigt. Lässt die natürliche Produktion der Hyaluronsäuren-Moleküle nach, entstehen sich zunehmend verschärfende Hautprobleme. Mit einem Hyaluron-Serum und anderen Pflegemitteln, die Hyaluronsäure enthalten, schaffen Betroffene Abhilfe!

Diese Pflegeprodukte führen der Haut kurz- oder langkettige Hyaluron-Moleküle zu und ersetzen einen Teil der bisher vom Körper hergestellten Säure. Die kurzkettige Säure dringt hierbei tief in die Haut ein, während die langkettige Variante einen Film auf der Oberfläche der Haut bildet. Grundsätzlich gilt: Frauen und Männer sollten ihre Haut täglich mit dieser Hyaluronsäure versorgen, nur so stellen sie einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt der Gesichtshaut und anderer Hautregionen sicher. Wenn sie entsprechende Seren und Cremes in ihre Hautroutine integrieren, profitieren sie unmittelbar von den gewünschten positiven Effektiven. Die Säure bindet Feuchtigkeit und polstert die Haut auf – die Haut weist eine höhere Spannung und Elastizität auf!

Hyaluronsäure in unterschiedlichen Formen: Seren und diverse Cremes

Die gute Nachricht ist, dass sich Hyaluronsäure für sämtliche Hauttypen eignet. Bei trockener Haut empfiehlt sich dieses Pflegemittel besonders, da die Säure umfangreich und nachhaltig Feuchtigkeit bindet und so das Problem trockener Haut reduziert. Bei fettiger Haut bringt sie den Feuchtigkeitshaushalt ebenfalls ins Gleichgewicht – ohne die Haut zu beschweren. Auch bei anderen Hauttypen ist die Verwendung von Pflegeprodukten mit Hyaluronsäure sinnvoll, Nebenwirkungen und andere Einschränkungen bestehen nicht.

Doch welche Produkte und welche Hautroutine eignet sich? Grundsätzlich gibt es Hyaluronsäure in vielfältigen Formen. Dieser Wirkstoff findet sich in zahlreichen Cremes, die Bandbreite reicht von Anti-Aging-Cremes für das Gesicht bis Sonnenschutzcremes. In allen diesen Pflegemitteln ergänzt die Hyaluronsäure eine komplexe Pflegeformel. Darüber hinaus bieten Hersteller Hyaluron-Seren an. Ein Serum mit Hyaluronsäure ist dünnflüssig und zieht deshalb schnell in die Haut ein – ein relevanter Pluspunkt! Zusätzlich versorgen Nutzer ihre Haut gezielt mit Hyaluronsäure.

Bei sämtlichen aufgezählten Produkten kommt es darauf an, ob sie lang- oder kurzkettige Hyaluronsäure enthält. Im besten Fall handelt es sich um eine Mischung aus diversen Molekülgrößen. Die langkettige Form verbleibt an der Oberfläche der Haut und gewährleistet dort einen sofort sichtbaren Effekt: Die Haut wirkt unmittelbar nach der Anwendung straffer. Der Nachteil liegt in der kurzen Haltbarkeit, dieser Film auf der Haut verschwindet zum Beispiel beim nächsten Waschen oder durch Schwitzen. Bei der kurzkettigen Variante dauert es dagegen, bis eine sichtbare Wirkung eintritt. Dafür polstert sie die Haut von innen auf, was zu einem langanhaltenden Schönheitseffekt führt.

Effektiv: Hyaluronsäure täglich als Serum auftragen und mit Cremes ergänzen

Der wichtigste Tipp zuerst: Wünschen Frauen und Männer eine kraftvolle Haut, sollten sie mindestens zwei Mal täglich Hyaluronsäuren-Pflegeprodukte auftragen. Im optimalen Fall beginnen sie mit dieser Hautroutine, wenn die körpereigene Produktion des Stoffes nachlässt. Das tritt meist rundum das 25. Lebensjahr ein, unterscheidet sich aber individuell. Fältchen, unscharfe Hautkonturen und trockene Hautstellen sind untrügliche Indizien dafür, dass der Feuchtigkeitsgehalt der Haut Optimierungsbedarf aufweist.

Eine schnelle und zugleich nachhaltige Wirkung lässt sich mit einem Serum, das kurz- und langkettige Hyaluronsäure enthält, erzielen. Nutzer sollten dieses Serum morgens und abends auf ihre Haut auftragen, nachdem sie diese gründlich gereinigt haben. Bei der Gesichtsreinigung entfernen Anwender Schmutz- und Schweißpartikel sowie Make-up, anschließend nimmt die Gesichtshaut oder eine andere Hautregion das Serum besser auf. Diese dünnflüssigen Mittel ziehen unmittelbar in die Haut ein und gewährleisten, dass die kurzkettigen Moleküle in die tieferen Hausschichten gelangen.

Ergänzend empfiehlt sich, auch bei allen weiteren Hautpflegeprodukten auf einen Anteil an Hyaluronsäure zu achten. Das gilt zum Beispiel für Anti-Aging-Cremes für die Tages- und Nachtpflege sowie Augencremes und Cremes für schönere Lippenkonturen. Zudem ist es ratsam, die Haut an sonnigen Tagen konsequent mit Sonnenschutzmitteln vor UV-Strahlen zu bewahren. UV-Strahlen können einen enormen Schaden anrichten und den Alterungsprozess der Haut beschleunigen. Mit der Kombination aus Sonnenschutzmitteln mit ausreichendem Lichtschutzfaktor und kurz- sowie langkettigen Hyaluronsäuren lässt sich dem wirksam begegnen.

Hyaluronsäure als unverzichtbarer Wirkstoff für eine straffe Haut

Straffe und gesund aussehende Haut, auch im fortschreitenden Alter: Integrieren Frauen und Männer Pflegemittel mit Hyaluronsäure in ihre tägliche Hautroutine, kommen sie diesem Ziel näher. Vor allem Hyaluron-Seren erweisen sich als hilfreich, weil sie schnell und tief in die Haut einziehen.