
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die Hauptursache für Ausfälle im Beruf bei psychischen Erkrankungen liegt. Das bedeutet, dass etwa jeder 3. Mensch, der berufsunfähig wird, mit Depressionen, Burn-out oder anderen psychischen Herausforderungen zu kämpfen hat.
Da die psychischen Gründe für eine Berufsunfähigkeit vielfältig sind, solltest du dir auch Gedanken darüber machen, was du vorbeugend tun kannst, um psychisch und damit auch körperlich gesund zu bleiben.
Mentale Gesundheit - wichtiger Bestandteil des Wohlbefindens
Wahrscheinlich kennst du das auch: Manche Tage verlaufen reibungslos, während andere dich komplett überfordern. In solchen Momenten spürst du den Stress, der durch alltägliche Herausforderungen verursacht wird. Möglicherweise kämpfst du mit Erinnerungen aus der Vergangenheit oder machst dir Sorgen um die Zukunft. Deine Gedanken drehen sich in einer anhaltend negativen Schleife. Es braucht nicht viel, bis in solchen Momenten das Maß voll ist.
Lebe bewusst im Hier und Jetzt - für deinen inneren Frieden
Manchmal fühlen wir uns abwesend und wie auf Autopilot im Alltag. Es fällt schwer, sich Auszeiten zu gönnen und richtig zu entspannen. Es gibt aber zahlreiche Übungen, die dir helfen können, dich mehr auf die Gegenwart zu konzentrieren und im Moment zu leben. Wir haben 5 davon für dich zusammengefasst:
Achtsamkeitsübungen & Meditation
Eine Möglichkeit ist die Steigerung deiner Achtsamkeit. Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit, setze dich hin, schließe die Augen und beobachte deine Gedanken und deine Empfindungen im Körper. Meditation lehrt, Gedanken ohne Bewertung zu beobachten. Es geht nicht darum, diese Gedanken loszuwerden, sondern einfach ums bewusste Wahrnehmen. Regelmäßige Meditation reduziert nachweislich deine Impulsivität, den Ärger und hilft dir beim Stressabbau.
Unterschiedliche Achtsamkeitsübungen sind ebenfalls sehr hilfreich dabei, "runterzukommen". Besonders effektiv ist es, wenn du Achtsamkeit in der freien Natur übst, um deine Sinne zu schärfen und die Umgebung bewusst wahrzunehmen.
Auch gezielte Atemübungen (auch "Breathwork" genannt) können in stressigen Momenten zur Entspannung beitragen. Solche Übungen können jederzeit durchgeführt werden und führen fast augenblicklich zu innerer Ruhe und Stabilität.
Der bezaubernde Klang der Stille
Im hektischen Leben suchen wir viel zu oft nach Ablenkung - und zwar ausgerechnet dann, wenn unsere Psyche eigentlich nach Ruhe verlangt.
Lerne wieder den Umgang mit Stille zu schätzen! Nimm dir regelmäßig Zeit, um deinen Gedanken Raum zu geben, ganz ohne akustische oder visuelle Reize von außen. Schalte die Elektronik aus. Insbesondere in der Natur solltest du dein Smartphone auch mal unbeachtet lassen, um die Erfahrung der Stille ohne Ablenkung zu genießen. "Digital Detox" ist hier das Zauberwort. Verbringe regelmäßig Stunden oder auch mal Tage ohne die digitale Welt. Es wird dich langfristig entspannen, deinen Fokus neu ausrichten und deinen Blick aufs Wesentliche schärfen.
Mit Minimalismus und Dankbarkeit zu innerem Frieden
Minimalismus kann dir helfen, bewusster zu leben und Platz für das Wesentliche zu schaffen. Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass es sehr befreiend sein kann, so richtig zu entrümpeln. Warum? Auch zu viel Besitz kann Stress verursachen.
Vergebung praktizieren
Um inneren Frieden zu finden, ist es wichtig, die Vergangenheit zu akzeptieren, inklusive des Vergebens von Menschen, die uns verletzt oder enttäuscht haben. Vergebung bedeutet nicht, dass du das Handeln vergisst oder gutheißt und auch nicht, dass du diesen Menschen wieder in dein Leben lässt. Vergebung kannst du im Stillen praktizieren, denn letztendlich wird sie DICH befreien von negativen Gedanken und Emotionen, die sich auf deinen Körper schädlich auswirken.
Und last but not least: ernähre dich gesund!
Integriere regionales Obst und Gemüse in deinen Speiseplan. Iss vollwertig und frisch. Auf diese Weise kannst du relevante Nährstoffe aufnehmen, die deinen Körper und deine Psyche vor Erkrankungen schützen und dein Wohlbefinden steigern.