Hund streicheln: Diese 4 Fehler macht wirklich jeder

Unsere vierbeinigen Lieblinge lieben ausgiebige Streicheleinheiten. Es sei denn, wir machen etwas falsch: Im schlimmsten Fall kann sich unser Hund dann sogar bedroht fühlen! Wir sagen dir, welche Fehler beim Streicheln einfach jeder macht!

von Tanja Seiffert

26.04.2021, 17:28 Uhr

Frau mit Pudel — **1. Hund am Kopf kraulen** Hunde mögen es überhaupt nicht, wenn man sich über sie beugt und sie am Kopf krault. Sie ziehen den Kopf zurück, was ein deutliches Anzeichen dafür ist, dass sie es nicht mögen. Das hat damit was zu tun, dass wir einfach viel größer sind als der Hund, weshalb dies für ihn eine bedrohliche Situation darstellt. Wenn Herrchen und Hund aufeinander eingespielt sind, dann ist es in der Regel kein Problem mehr, aber bei fremden Hunden sollte man das Kraulen am Kopf lassen. Auch spannend: Diese Hunderassen sind besonders familientauglich >>

**2. Hund beim Fressen streicheln** Kurze Frage: Möchtest du beim Essen ständig über den Kopf oder sonst wo gestreichelt werden? Sicher nicht! Das geht dem Hund ganz genauso, weshalb du ihn beim Fressen nicht stören solltest. Du kannst ihm nach dem Auffüllen seiner Futters natürlich noch kurz klopfen, darüber wird er sich als Aufmerksamkeit sicher freuen, aber dann gönne ihm bitte seine Ruhe. Du wirst sehen, der Hund schlingt gleich viel weniger, weil er keine Sorge haben muss, dass man ihm sein Futter streitig macht.

**3. Hund umarmen und drücken** Den Hund fest drücken und umarmen sollte man nur machen, wenn man das Tier kennt und dieses es zulässt. Streng genommen mag das aber kein Hund wirklich gern, denn wir sagen ihm in seiner Sprache damit, dass wir aggressiv sind und ihn dominieren möchten. Vielfach dulden es Hunde einfach, weil sie domestiziert und erzogen sind. An der eigentlichen Sprache hat sich aber nichts geändert, weshalb diese Gesten für das Tier Stress bedeuten. Auch spannend: 6 Hunderassen, die nichts für Anfänger sind >>

**4. Hund streicheln, wenn er Angst hat** Haben wir Menschen Angst, haben wir es auch am liebsten, wenn uns jemand fest in den Arm nimmt und uns so das Gefühl gibt, dass uns wirklich nichts passieren kann. Bei Hunden ist das ganz ähnlich – ist dein Hund in einer Situation allerdings sehr ängstlich, kann dein Streicheln von ihm als eine Art Bestätigung angesehen werden. Er denkt dann, dass er zurecht Angst hat. Und das soll er doch nicht, oder?

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Ach ja, kaum sieht man einen Hund, will man ihn am liebsten gleich so richtig durchknuddeln und kraulen. Für uns Menschen ist dies pure Freude, wir schütten dabei sogar Glückshormone aus! Tatsächlich ist es erwiesen, dass das Streicheln von Tieren den Blutdruck senkt und beruhigt. Viele Hunde lieben es auch, wenn ihr Besitzer sie ordentlich drückt, aber eben nicht alle! Es gibt generell Stellen, wo Hunde es nicht so gernhaben oder Situationen, wo man sie besser nicht anfassen sollte. Damit du und dein Hund euch gut versteht, solltest du diese Tipps beherzigen.

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