Umgang mit kognitiven Einschränkungen bei Depressionen

Umgang mit kognitiven Einschränkungen bei Depressionen

Gerade jetzt in der dunkeln Jahreszeit haben viele Menschen mit Depressionen zu kämpfen. Familie, Freunde, Arbeitskollegen sowie die Betroffenen selber wissen oft nicht wie sie damit umzugehen haben. Wir geben Ihnen Tipps wie Sie das Leben des Betroffenen erleichtern.

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Tipps für Betroffene:

Da Depressionen den Alltag der Betroffenen sehr beeinflussen st es wichtig diese in den Griff zu bekommen und für Entlastung zu sorgen.

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Bewegung tut gut

Um dunkle Gedanken zu vertreiben und sich neu zu fokussieren bietet die freie Natur viele Möglichkeiten. Ob bei einem Spaziergang durch den Wald oder einer Fahrradtour durch den Park die frische Luft hilft Ihnen dabei den Kopf frei zu kriegen.

Keine großen Ziele setzen

Schluss mit großen Zielen. Setzen Sie sich lieber kleine Ziele und belohnen Sie sich für jede meisterte Hürde.

Denken Sie Positiv

Nehmen Sie sich etwas Zeit und schreiben Sie Positives auf. Ob Erlebnisse des Tages, Komplimente, erfolgreiche Erledigungen oder Einhaltung eines Termins (ganz ohne Kalender), führen Sie sich vor Augen wie viel Gutes Ihnen widerfährt.

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Psychologie: Hier finden Sie noch mehr zu dem Thema: Wie erkenne ich eine Depression?Wege aus der EinsamkeitEndlich zufrieden!
Tipps für Familie und Freunde:

Familie und Freunde haben es mit den Betroffenen nicht immer leicht und leiden meistens sehr unter der scheinbar ausweglosen Situation. Wichtig ist es, die Krankheit zu akzeptieren und sich genausten über die Auswirkungen von Depressionen und kognitiven Einschränkungen zu informieren.

Geduld ist das A und O

Die Behandlung von Depressionen braucht viel Zeit. Seinen Sie also geduldig, denn Druck und Stress ist Gift für die Patienten

Unterstützen Sie

Bieten Sie Ihre Hilfe an. So können kleine alltägliche Aufgaben schnell erledigt werden und stellen eine Entlastung für den Betroffenen dar.

Motivieren Sie

Regelmäßige Bewegung macht den Kopf frei und wirkt sich positiv auf den Geist aus. Motivieren Sie den Betroffenen zu gemeinsamen sportlichen Aktivitäten.

Denken Sie an auch mal an sich

Der alltägliche Umgang mit einem von Patienten der unter Depressionen leidet kann sehr anstrengend und kraftraubend sein. Achten Sie auf sich selbst, denn Sie können nur bedingt helfen. Den Großteil leisten eine gute Therapie und der Betroffene selbst.

Tipps für Arbeitgeber und Kollegen:

Auch Arbeitgeber und Kollegen müssen lernen, mit Depressionen und den damit verbunden kognitiven Einschärnkungen umzugehen. Wichtig ist, die Krankheit des betroffenen Arbeitnehmers zu akzeptieren und keinen zusätzlichen oder unnötigen Druck zu verursachen, da eine Arbeitsauszeit nicht immer sinnvoll ist. Der Betroffene soll schleißlich unter Leuten bleiben und sich nicht zu Hause verkriechen.

Die Krankheit muss akzeptiert werden

Es ist wichtig dass Sie die Arbeit des Angestellten nicht nach den gewohnten Maßstäben bewerten. Zeigen Sie hingegen Verständnis für die Krankheit und nehmen Sie diese ernst.

Unnötiger Druck sollte vermieden werden

Gerade in Phasen, in denen es dem Mitarbeiter besonders schwer fällt, sich zu konzentrieren, kann Druck nur Schaden und ihn noch mehr aus dem Konzept bringen. Teilen Sie große Projekte also eher in kleine Teilaufgaben. So entstehen regelmäßige Erfolgserlebnisse, die Mut machen und zu einer schnellen Genesung beitragen können.

Der Betroffene braucht Zeit

Neben einer guten Therapie ist Zeit eines der wichtigsten Güter für den Patienten.

Weitere Tipps und Informationen zum Thema Depressionen finden Sie unter www.denkpression.de

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