1. Freude ja, exzessive Vereinnahmung nein
Eine Schwangerschaft ist nicht nur ein Wunder der Natur, sondern sorgt derzeit auch für eine emotionale Achterbahnfahrt. Die beste Freundin ist während dieser aufregenden Monate eine nicht zu missen wollende Stütze. Wie viel Freude verträgt die Freundschaft über das Babyglück tatsächlich?
Es gibt unterschiedliche Schwangeren-Arten. Einige Frauen möchten ihr Glück mit der ganzen Welt teilen und fortwährend darüber sprechen. Andere genießen die Freude vielmehr für sich und wünschen sich nur wenig exzessive Anteilnahme. Die beste Freundin weiß natürlich, welcher Schwangeren-Typ die eigene Freundin ist. Behutsam geht sie auf ihre Bedürfnisse für den Austausch ein und gibt ein sicheres Gefühl.
2. Hilfe bei Formalitäten vor der Geburt
Bevor das Baby das Licht der Welt erblickt, gibt es einige Formalitäten zu erledigen. Eine beste Freundin kann dabei unterstützen. Gemeinsam ist es somit leichter:
- eine Hebamme auszusuchen
- die Krankenkassenleistungen zu prüfen
- sich mit den Formalitäten des Elterngeldes auseinanderzusetzen
- den Geburtsvorbereitungskurs zu absolvieren
Natürlich freut sich auch der wertende Vater über den Nachwuchs und möchte in viele Abläufe mit eingebunden werden. Häufig kann er gar nicht wie gewünscht unterstützend zur Seite stehen (beispielsweise durch längere Arbeitszeiten). Damit Schwangere damit nicht allein gelassen werden, ist auf die beste Freundin immer Verlass.
Sie hilft auch dabei, wenn sich Mutter und Vater vor der Geburt trennen und es zur zusätzlichen emotionalen Belastung kommt. Die beste Freundin bewahrt einen kühlen Kopf und fängt die schwangere Freundin auf. Gemeinsam bestreiten sie alle Herausforderungen, welche die Vorbereitung für das Wunder der Geburt für sie bereithält.
Die richtige Hebamme auswählen: zwei Personen können schneller telefonieren
Bei den Hebammen gibt es seit Jahren einen wachsenden Engpass. In einigen Regionen ist es äußerst schwer, eine Hebamme zu finden. Damit Schwangere mit der Suche nicht allein gelassen werden, kann die beste Freundin unterstützen. Immerhin können vier flinke Hände deutlich schneller suchen und zum Telefonhörer greifen. Die Chancen, eine gute Hebamme zu finden, steigen damit rasant.
Beim Kennenlerntermin mit der Hebamme kann die beste Freundin ebenfalls unterstützend zur Seite stehen. Sie beobachtet die Situation etwas abseits und kann später ein Feedback geben. Die beste Freundin hat sogar als Back-up eine Frageliste, falls die Schwangere zu aufgeregt ist und wichtige Themen beim Gespräch vergisst.
3. Unterstützung im Haushalt
Typisch für eine Schwangerschaft: Unwohlsein an manchen Tagen. Viele Schwangere leiden vor allem zu Beginn an enormer Übelkeit, können sich kaum bewegen und ihre täglichen Wege erledigen. Damit die Schwangere optimal mit Lebensmitteln versorgt und die Verbände behaglich gestaltet sind, unterstützt die beste Freundin. Auch, wenn es der Schwangeren schlecht geht, ist sie zur Stelle.
Ein beruhigendes Gefühl, denn niemand wird alleingelassen. Stattdessen umsorgt die beste Freundin den baldigen Nachwuchs und die werdende Mama mit Liebe, einem leckeren Essen oder sorgt für blitzblanke Böden und frische Wäsche.
4. Ängste nehmen – hier sind starke Nerven der besten Freundin gefragt
Schwangere leiden oftmals wie aus dem Nichts an Angstzuständen. Plötzlich fühlen sie sich überfordert, haben Angst vor der Geburt oder um das ungeborene Kind. Ein völlig normaler Zustand, der Teil der rasanten Gefühlsachterbahn innerhalb der neun Monate sein kann. Manchmal paart sich die Angst mit Tränenausbrüchen.
Die beste Freundin weiß, wie sie die Schwangere beruhigt. Sie zeigt ihr, dass die Sorgen ernst genommen werden, und spendet Trost.
5. Der aufregende Teil: die Babyparty planen
Auch in Deutschland ist es mittlerweile üblich, für die Mama und den baldigen Nachwuchs eine Babyparty zu veranstalten. Eine wunderbare Aufgabe, die wie gemacht für eine beste Freundin ist. Sie kennt ihre Seelenverwandte ganz genau und weiß, was ihr gefällt und was nicht. Die Babyparty zu planen, erfordert viel Engagement und etwas Organisationsgeschick.
Dafür sind die strahlenden Augen und das freudige Gesicht der schwangeren Freundin unbezahlbar. Meist wird die Babyparty als Überraschung veranstaltet, sodass maximale Geheimhaltung gefordert ist. Als beste Freundin manchmal gar nicht so leicht, aber der wunderbare Moment ist es allemal wert.
6. Gemeinsam Babysachen einkaufen
Vor der Schwangerschaft sind beste Freundinnen mit Sicherheit gerne zusammen einkaufen gegangen. Sobald sich in Baby ankündigt, werden vor allem Kleidungsstücke für den Nachwuchs geshoppt. Natürlich darf auch hier die beste Freundin nicht fehlen. Zusammen Kleidchen, kurze Hosen oder die ersten Bodys aussuchen – das schweißt zusammen und gibt der Freundschaft ein ganz neues Level.
7. Kliniktasche packen
Sobald die Wehen einsetzen, muss es schnell gehen. Um optimal vorbereitet zu sein, sollte die Kliniktasche frühzeitig gepackt werden. Die beste Freundin kann dabei unterstützen, denn sie weiß, was die baldige Mama auch in Stresssituationen benötigt. Sie ist gut organisiert und bereitet eine Checkliste vor. Gemeinsam wird dann die Kliniktasche gepackt, voll mit Sachen für den Nachwuchs, ein paar Snacks und anderen wohltuenden Dingen.
8. Die beste Freundin ist der Notrufkontakt, wenn es losgeht
Es wurden schon einige Babys unfreiwillig auf dem Weg in die Klinik im eigenen Fahrzeug geboren. Stadtkreis heißt es dann: Standstreifen und Wehen marsch. Sobald die Fruchtblase geplatzt ist, geht alles ganz schnell und es wird hektisch. Nicht immer ist der Partner sofort zur Stelle. Was machen Schwangere in diesem Fall? Familie oder Freunde anrufen. Sie sollten im Ernstfall auf der Notrufkontaktliste stehen. Am besten vorher ein Codewort vereinbaren, sodass gar nicht für Kommunikation notwendig ist.
Sobald sich der neue Erdenbürger auf den Weg macht, ist die beste Freundin häufig die helfende Hand und tröstende Stimme, welche es gerade jetzt braucht. Im Kreißsaal wollen viele werdende Mütter ihren Partner nicht dabeihaben. Doch völlig allein und nur mit unbekannten Schwestern oder Ärzten – nein, so muss eine Entbindung nicht aussehen. Die beste Freundin hält die Hand und ist da, um die Tränen zu trocknen, die Schweißperlen abzutupfen und gemeinsam zu pressen.
9. Babynamen aussuchen
Wird ein besonderer Name für das Baby gesucht? Nachfragen im Freundes- und Bekanntenkreis können helfen, um neue, kreative Namensideen zu finden. Die beste Freundin hilft gern dabei und hat vielleicht sogar selbst einen Namensvorschlag. Wichtig ist hierbei das situative Abwägen. Nicht selten haben werdende Eltern bereits einen Namen im Kopf oder möchten diese durchaus wichtige Entscheidung gerne selbst treffen. Dennoch kann eine Anregung hier hilfreich sein.
10. Unterstützung nach der Geburt
Unverzichtbar ist die Unterstützung der besten Freundin nicht nur vor, sondern vor allem auch nach der Geburt. Im Wochenbett fühlen sich viele frischgebackene Mütter oft schlapp und möchten keinen Besuch empfangen. Die Väter übernehmen die Unterstützung im Haushalt zwar auch, doch häufig stoßen auch sie aufgrund der neuen Situation an ihre Grenzen. Eine beste Freundin versteht das und unterstützt das frischgebackene Elternpaar dezent und dennoch wirkungsvoll.
Sie sorgt beispielsweise dafür, dass frisches Essen im Haus ist und kocht auf Wunsch mal für beide. Jede Mutter weiß, dass die Nächte mit einem Baby sehr anstrengend und schlaflos werden können. Generell ist es hier also von Vorteil eine vertraute Bezugsperson zu haben, welche bei Bedarf auch auf das Neugeborenen aufpassen kann. Diese Form der Unterstützung kann auch gerne länger anhalten.