So nehmen wir unserem Hund die Angst vor Silvester

So nehmen wir unserem Hund die Angst vor Silvester

Viele Hunde haben Angst vor Silvester – damit unsere Fellnase in diesem Jahr nicht leiden muss, haben wir ein paar Tipps zusammengestellt.

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Für die meisten Hunde ist es die schlimmste Nacht des Jahres: Silvester. Es ist laut, es wird geknallt, es ist bunt – viele Vierbeiner verkriechen sich an diesem Tag in einer dunklen Ecke, unter dem Sofa oder unterm Bett. Andere winseln, sind nervös oder bellen durchgehend. Nur wenige von ihnen haben gar keine Probleme mit dem Jahreswechsel. Damit es unserem Hund in diesem Jahr besser geht und er nicht vor Angst zittern muss. Haben wir ein paar Tipps zusammengestellt.

Den Hund an Geräusche gewöhnen

Natürlich spielt es eine wichtige Rolle, ob wir einen jungen Hund haben, der noch nie ein Silvester mitbekommen hat oder ob wir eine Fellnase trainieren wollen, die jedes Jahr panische Angst hat. Einen Welpen können wir vorsichtig an laute Geräusche gewöhnen, und versuchen ihn zu desensibilisieren. Aber auch ausgewachsene Hunde können wir behutsam an derartige Laute gewöhnen. Dafür gibt es spezielle CDs, die Hunde langsam an Feuerwerksgeräusche heranführen. Auch im Internet finden sich diverse Videos, die unseren Liebling auf den Tag vorbereiten.
Tipp: Winnetou und Wild-West-Filme
Wer auf klassische Wild-West-Filme oder Winnetou steht, darf ab jetzt diese in das Abendprogramm mit aufnehmen. Denn die Knallgeräusche ähneln den Böllern an Silvester.

Beruhigende Gerüche

Nicht nur Geräusche, sondern auch Gerüche können unserem Hund helfen, den Jahreswechsel entspannter zu erleben. Viele Hundehalter haben positive Erfahrungen mit Bachblüten gemacht. Diese Tropfen sind im Zoofachhandel und in der Apotheke erhältlich. Sie sollen auf natürliche Weise den Vierbeiner beruhigen. Auch spezielle Sprays für die Steckdose verströmen künstliche Pheromone, die den Stress lindern sollen. Bei der Frage, ob diese Methode sich für den eigenen Hund eignet, kann der Hundetrainer oder auch der Tierarzt helfen.

Spaziergänge als Vorbereitung

Bereits einige Tage vor Silvester hören wir schon die ersten Böller. Dies können wir zu unserem Vorteil nutzen und mit unserem Hund Spaziergänge machen. Dabei sollte der Vierbeiner unbedingt angeleint sein, falls er sich erschrecken sollte, kann er nicht weglaufen und zudem vermitteln wir ihm Sicherheit, da wir durch die Leine mit ihm verbunden sind. Wichtig ist, dass wir selber Ruhe ausstrahlen und so tun als wäre nichts los, auch wenn es zwischendurch mal knallt. Falls er ängstlich sein sollte, ist es ratsam, erstrecht Ruhe und Entspannung auszustrahlen.

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