
Aldi verlangt Geld für Knotenbeutel in der Obst- & Gemüseabteilung
Ist das der nächste Schritt in eine Zukunft ohne Plastiktüten? Aldi gab bekannt, dass ab Sommer 2019 die dünnen Plastiktüten in der Obst- und Gemüseabteilung kostenpflichtig werden und reagiert damit auf Kritik am Plastikverbrauch in Supermärkten. Aldi-Managerin Kristina Bell betont, dass die Bepreisung der Einkaufstüten aus Plastik bereits zum Umdenken bewegt habe. Nun erhofft sich der Discounter Aldi mit dieser Maßnahme einen ähnlichen Effekt.
Aldi-Kunden müssen für (Plastik-)tüten zahlen
Bereits seit einigen Jahren sind normale Plastiktüten an der Kasse für den Einkauf fast flächendeckend kostenpflichtig und werden durch relativ günstige Mehrwegtragetaschen ergänzt. Nun geht Aldi einen weiteren Schritt und erhebt eine Gebühr von 1 Cent pro dünnen Kunststoffbeutel. Der Discounter will damit ein Symbol setzen und hofft mit dieser Aktion einen Teil, für weniger Plastik in Supermärkten, beitragen zu können.
Aldi will Alternative zu Knotenbeutel für Obst- & Gemüse anbieten
Es soll nicht nur bei der Bepreisung von den dünnen Einwegplastiktüten bleiben. Wie Aldi mitteilte, sollen langfristig Alternativen für das Transportieren von Obst und Gemüse geschaffen werden. Ab Herbst möchte der Discounter wieder verwendbare Netze für Tomaten, Bananen & Co. in das Sortiment mit aufnehmen. Immer mehr Supermärkte und Discounter setzen auf Alternativen zur Plastiktüte. So sind in einigen Ketten die dünnen Plastiktüten bereits ganz verschwunden.