
Der Reihe nach
Idealerweise sollten Sie Strick nach jedem Tragen lüften und nur ab und zu waschen. Kaschmir wird mit der Zeit immer besser, wenn Sie es richtig pflegen. Die Zauberformel: tragen, lüften, waschen, entpillen. Nach dem zweiten, dritten Waschgang hat sich die Wolle am besten entfaltet und das Pilling lässt nach.
Hände weg
Für schwere Strickteile gilt: nie mit der Hand waschen! Das Garn saugt sich so mit Wasser voll, dass das Stück seine Form verliert. Am besten in der Waschmaschine im Hand- oder Wollwaschgang kalt waschen und immer spezielles Wollwaschmittel verwenden.
Trockengang
Zum Trocknen kommen die Teile bei kalter Stufe für 15 Minuten in den Trockner. Dann auf ein Handtuch legen und feucht dämpfen. Durch die Luftzufuhr entfalten Muster wie Zöpfe und Rippen wieder ihr Relief. Beim Hängen werden die Fasern zu sehr in die Länge gezogen und leiern schnell aus.
Sorgfaltspflicht
Bei Wolle ist es sinnvoll, starke Reibung, zum Beispiel durch harte Jackennähte, zu vermeiden. Auch beim Tragen von Schmuck immer darauf achtgeben, dass keine Ziehfäden entstehen. Bei Pilling an Glattstrick können die Knötchen vorsichtig mit einem Kaschmirrasierer entfernt werden. Mit einem Kamm bringen Sie Zöpfe und Rippen wieder in Ordnung.
Plagegeister
Wer Motten hat, sollte den kompletten Schrank säubern und Duftsäckchen mit Lavendel oder Zedernholz dazulegen. Ist doch ein Loch drin? Gehen Sie damit besser gleich zum Profi, der kann es flicken.
Richtige Masche
Wer sie das ganze Jahr über tragen will, sollte zur richtigen Wolle greifen. Kaschmir ist speziell, weil es aufgrund der Faserbeschaffenheit im Winter wärmt und im Sommer kühlt. Wer schnell friert, greift alternativ zu wärmender Alpakawolle. Merinowolle ist perfekt im Sommer, weil sie luftdurchlässig ist und Sie wenig darin schwitzen.
Lagerung
Strickteile sollten kühl und trocken aufbewahrt werden.
Farbenpracht
Bei Kaschmir kommen Farben ideal zum Vorschein: Sie strahlen besonders und haben eine schöne Tiefe.