
Fashion-Fauxpas entkommen: Imageberater Dietrich Hildebrand erklärt in unserem Dresscode Guide, was die einzelnen Codes bedeuten und wie ihr immer passend angezogen seid.
Smart Casual
Ihr habt eine Einladung bekommen, auf der „Smart Casual“ steht? Dann erwartet Euch eine lässige Veranstaltung ohne formellen Rahmen. Euer Outfit sollte einem „verfeinerten“ Freizeitlook gleichen, in Form eines Jumpsuit oder Chinos mit weißer Seidenbluse. Sneaker tauscht Ihr gegen Loafer und Absatzschuhe bleiben unter der Zehn-Zentimeter-Marke. Accessoires und Make-up? Dezent.
Business Attire
Eine Interpretation dieses Dresscodes lautet: „Come as you are“. Das bedeutet aber nicht, dass Ihr so kommen könnt, als wärt Ihr gerade frisch vom Sofa aufgestanden. Sondern, dass Ihr vom Job zum Beispiel zu einem Dinner aufbrecht. Greift zur typischen Businessbekleidung: Hosenanzug oder Kostüm. Auch ein Etuikleid plus Blazer oder Strickjacke machen sich gut. Klassische Pumps und zurückhaltender Schmuck ergänzen das Ensemble.
Cocktail
Nun wird es schick – aber Vorsicht: Ihr seid noch nicht auf der üppigen Abendveranstaltung. Der Cocktail-Klassiker ist das kleine Schwarze. Das Kleid geht bis zum Knie. Was Rückenausschnitt, Spitze oder Pailletten angeht, dürft Ihr etwas wagen. Schuhe, Accessoires und Make-up sind elegant, aber nicht extravagant.
Black Tie
Eine weitere Bezeichnung für diesen formellen Dresscode ist „Cravate Noire“ oder „kleiner Gesellschaftsanzug“. Ihr tragt ein bodenlanges Kleid. Schulterfrei darf es sein, dann bedeckt zu Beginn des Events eine Stola Eure Schultern. Ideale Farbwahl: elegante Juwelen- oder Metallictöne, edles Rot oder Schwarz.
White Tie
Mehr geht nicht: Der Opernball oder die Bayreuther Festspiele rufen! Das bodenlange Abendkleid ist obligatorisch, die Schultern bedeckt. Zeit für die schönsten Stoffe (Glacéhandschuhe), aufwendigsten Verzierungen (Schleppen) und den funkelndsten Schmuck (Colliers). Solange es Stil hat, ist alles erlaubt.