

PETRA: Deine Shopping-Queen-Mädels kaufen in Geschäften ein. Du selbst gehst mit deiner Kollektion aber online.
Stimmt. Ich wollte eine Democratic Couture machen: Die Sachen sollte jede bekommen können, egal, wo sie wohnt. Und sie sollten bezahlbar sein. Dafür habe ich Elemente aus meiner Premiumlinie genommen und sie günstiger umgesetzt.
PETRA: Knallfarben und viel Bling-Bling verzichtest du bewusst.
Ja, weil ich will, das jedes Teil das Zeug dafür hat, ein Lieblingsteil im Schrank zu werden. Deswegen gibt es viele gedeckte Farben wie Grau, Taupe oder Schwarz. Alles stylish, aber zeitlos. Kein Firlefanz wie fancy Handyhüllen oder glitzernde Billigteilchen.
Genau. Mir ist so wichtig, dass die Qualität stimmt. Und nicht, dass sie nach dreimal tragen weggeschmissen werden können. Ich bin einfach so Anti-Sondermüll.
Das gibt es bei meinen Sachen nicht. Da herrscht textile Demokratie – es steht dir, wenn es etwas für dich tut! Das Etuikleid oder der Overall sehen an kurvigen Frauen vielleicht etwas besser aus als an so ganz dünnen Mädels.