Wandern in Südtirol

Wandern in Südtirol

Im Herbst reizt die Bergwelt mit ihrem ganz eigenen Charme: die sich färbenden Bäume geben der Landschaft ein atemberaubendes Kleid, die Hitze und der Trubel des Sommers sind vorüber - für Wanderer die perfekte Jahreszeit. Wir haben Tipps für den Wanderurlaub im Herbst zusammengestellt.

Meraner Land Südtirol © seasons.agency/ Jalag / Gregor Lengler
Meraner Land Südtirol
Panoramasauna Alpiana Resort© Alpiana Resort, SPApress PR
Panoramasauna Alpiana Resort

Wandern im Land der Knödel und des Strudels, an Bergwäldern, Obstgärten und Weinreben vorbei, mit Blick bis hin zu den Dolomiten. Was gibt es Schöneres? Für alle Wanderfans ist Südtirol ein Traum. Meran ist ein guter Ausgangspunkt für vielfältige Wanderungen. Von hier aus geht es ins nördliche, urige Passeiertal oder in den Vinschgau, die Region, die durch den im Reschensee versunkenen Kirchtum bekannt ist, aber auch ins Ulten- und ins Schnalstal. Das Meraner Land in Südtirol verzaubert zur Apfelernte und im goldenen Herbst. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade der Wanderwege bieten für jeden etwas: die Höhenwege, für alle, die hoch hinaus möchten, die Waalwege für die, die gerne am Wasser entlang laufen oder die Spazierwege, für alle, die es gemächlicher angehen möchten.

Alpiana Resort Südtirol© Alpiana Resort, SPApress PR
Alpiana Resort Südtirol
Unser Hoteltipp: Entspannung auf hohem Niveau findet man im Alpiana Resort südlich von Meran. Den Blick ins wunderschöne Meraner Land genießt man nicht nur von den modern-luxuriös eingerichteten Zimmern aus, sondern - und das ist eines der Highlights - auch von der Panorama-Sauna aus. Während der herrlich ausgefallenen Aufgüsse lässt man den Blick über die traumhafte Kulisse schweifen, um sich später im Naturpool im hoteleigenen, mediterran angelegten Garten zu erfrischen. Die Verwöhnpension hält zu jeder Zeit kulinarische Highlights des Landes bereit: zum Frühstück ist beispielsweise die selbstgemachte Marmelade ein Traum, zum Mittag werden Tiroler Feinheiten mit italienischen Delikatessen kombiniert und am Abend verzaubert das À-la-Carte-Restaurant mit Gerichten, die auf der Zunge zergehen.
Wandern im Zillertal© Zillertal Tourismus GmbH Bernd Ritschel
Wandern im Zillertal

Das Zillertal (der Name kommt vom Fluss Ziller) befindet sich östlich von Innsbruck im österreichischen Bundesland Tirol. Hier finden Wanderfreudige ihr Paradies: 350 Kilometer Wanderwege und 90 Gipfeltouren auf denen atemberaubende Panorama-Ausblicke zu erwarten sind. Dank der 55 Dreitausender warten eindrucksvolle Bergformationen darauf bestaunt zu werden. Hinzu kommt der Hintertuxer Gletscher, auf dem man sich auch in Sommermonaten wie im tiefsten Winter fühlen kann. Bezaubernd ist hier die natürlich gewachsene Gletscherspalte auf 3 250 Metern Höhe, durch die man sich täglich in einer Führung begeben kann.

Hotel Alpenhof Hintertux© Alpenhof SPApress
Hotel Alpenhof Hintertux
Unser Hoteltipp: Direkt am Fuße des besagten Hintertuxer Gletschers befindet sich das Vier-Sterne-Superior-Hotel Alpenhof. Hier entspannen Wanderer im 2 600 Quadratmeter großen Wellnessbereich ihre angestrengten Muskeln. Bei schönem Wetter genießt man eingekuschelt in den Bademantel - immerhin befindet man sich auf 1 500 Metern Höhe - im herrlich angelegten Alpengarten oder im wärmenden XXL-Whirlpool den Blick auf die Berge. Ansonsten wärmt man sich im schicken Wellness-Bereich in diversen Saunen auf, hier haben die Gäste die Wahl zwischen Laconium (ein Schwitzbad nach Vorbild römischer Thermen), Alpensauna, Wilderersauna und unterschiedlichen Dampfbädern. Anschließend stärkt man sich beim 5-Gänge-Gourmetmenü. Hier wird Wert auf regionale Produkte gelegt: Die Milchprodukte werden von den Bauern der Umgebung bezogen, Rind- und Kalbfleisch kommen vom hoteleigenen Bauernhof. Schön!
Wandern im Bregenzerwald © SPApress PR
Wandern im Bregenzerwald
sonne_lifestyle_resort© Sonne Lifestyle Resort, SPApress PR
sonne_lifestyle_resort

Der Bregenzerwald liegt in Österreich, nicht weit entfernt von der Schweizer Grenze und ist eine Region des Bundeslandes Vorarlberg. Hier finden Wanderfreunde bis zu 2 000 Kilometer beschilderte Wanderwege. Hier begegnet man den weidenden Kühen, saftig-grünen Wiesen, Bächen und natürlich immer wieder herrlichen Ausblicken über die Berglandschaft des westlichen Österreichs. Durch die Höhenlage zwischen 500 Metern und ca. 2600 Metern ist für jeden Schwierigkeitstypus etwas dabei. Durch die Seilbahnen erreicht man schnell geeignete Punkte um von dort aus diverse - auch geführte! - Wanderungen zu unternehmen. Mit der Mellaubahn beispielsweise gelangt man zur Haltestelle "Roßstelle", wo man mit etwas Glück den Steinböcken begegnet. Ein besonderer Tipp: die Kulinarikwanderungen, die zumeist mit einer gemütlichen Seilbahn starten und die Wanderer zwischendurch mit regionalen köstlichen Gerichten versorgen.

sonne_lifestyle_resort_spa© Sonne Lifestyle Resort, SPApress PR
sonne_lifestyle_resort_spa

Unser Hoteltipp: Im Adult Only Sonne Lifestyle Resort in Mellau relaxen Wanderer im tollen Spa-Bereich, wo Dampfsauna, Finnische Sauna oder eine entspannende Massage des Spa-Teams müde Beine wieder aufpeppeln. Am Abend wartet ein hervorragendes 6-Gänge-Menü auf die Urlauber. Hier genießt man regional, so werden die Brote aus der Bäckerei in Mellau bezogen, die Milchprodukte stammen ebenfalls aus dem Bundesland. Chef de Cuisine, Jürgen Klocker, bietet seinen Gästen alpine Spezialitäten an, die einen Mix aus moderner und traditioneller Küche versprechen. Warum die Küche mit einer Haube von Gault Millau ausgezeichnet wurde, fragt man sich hier nicht. Veganer oder Laktose-/Glutenintolerante kommen hier nicht zu kurz - in extra abgestimmten Gerichten wird auf Unverträglichkeiten eingegangen!

restaurant_sonne_lifestyle_resort© Sonne Lifestyle Resort SPApress PR
restaurant_sonne_lifestyle_resort

Steffie Stöckl ist Wanderguide des Alpenhotels Hintertux und hat uns ihre Tipps und Tricks rund ums Wandern verraten:

Wanderguide Steffie Stöckl© SPApress PR
Wanderguide Steffie Stöckl

Gerade für Einsteiger gilt vorab: Informieren! Zum einen über das Thema Bergwandern an sich – dazu gibt es allerlei Literatur und hilfreiche Tipps im Internet. Zum anderen aber auch über die geplante Route. In der Regel ist bei den Touren auch der Schwierigkeitsgrad angegeben, sodass sich Einsteiger leichttun. Extra-Tipp: Verlassen Sie sich beim Planen nicht auf eine einzelne Tourenbeschreibung, sondern ziehen Sie immer eine zweite hinzu.

Tipp 2: Richtig Aufwärmen, bitte!

Ob Sie nun eine entspannte oder eine anspruchsvolle Tour planen: Wer sich nicht richtig aufwärmt, geht das Risiko einer Verletzung ein. Gerade, wenn die Tage etwas kühler sind, brauchen die Muskeln eine längere Phase, um ausreichend in Schwung zu kommen. Plus: Wer sich anständig aufwärmt, hat meist auch mehr Power für eine lange Tour.

Tipp 3: Sehen und gesehen werden

Wandertouren in der Bergwelt gehen meist über Stock und über Stein und durch dichte Wälder. Ist das Wetter zudem noch grau oder ist man in der Dämmerung unterwegs, darf die Kleidung ruhig so knallig wie möglich sein. Denn: Ist man in einer Gruppe mit unterschiedlich erfahrenen Wanderern unterwegs, unterscheidet sich das Wander-Tempo beispielsweise, ist farbenfrohe Kleidung hilfreich, um sich nach einer Etappe immer wiederzufinden. Ebenfalls hilfreich: Reflektoren an Hose, Jacke oder Rucksack.

Wandern im Zillertal © SPApress PR
Wandern im Zillertal

An einer Sache sollte jeder Bergwanderer – ob Einsteiger oder Profi – bestenfalls nicht sparen. Na klar, an den Schuhen. Denn sie sind der wichtigste Ausrüstungsgegenstand für jeden Wanderer. Denn: Drückt der Schuh, macht die Tour auch keinen Spaß. Plus: Bei in guten Schuhen knickt man nicht allzu schnell um. Daher immer zu einem mittelhohen Wanderschuh greifen, der den Knöchel gut schützt. Eine gute Sohle mit einem starken Profil bietet auch auf rutschigem Untergrund genug Halt.

Tipp 5: Ein Rucksack mit allerlei wichtigen Dingen

Ein guter – und vor allem bequemer Rucksack – sollte nicht fehlen. Darin sollte immer enthalten sein:

  • Verpflegung wie Äpfel, Bananen und Müsliriegel, die schnell Energie liefern sowie ausreichend Wasser. Wer sich bewegt, wird durstig!
  • Regenjacke, für alle Fälle. Denn selbst wenn es nicht regnet, kann die Jacke etwas warmhalten.
  • Wanderkarten, denn in den Bergen hat man nicht immer Empfang. Daher bloß nicht auf das Smartphone verlassen!
  • Blasenpflaster, kühlendes Wundspray und wärmende Thermo-Creme: Wollen wir hoffen, dass Sie sicher „über den Berg“ kommen. Doch bei kleinen Schnittwunden, Blasen oder einem umgeknickten Knöchel freuen Sie sich über die Notfallapotheke.
  • Mütze und Handschuhe, selbst im sonnigen Spätsommer kann es in den Höhen recht frisch sein.

Tipp 6: Genussvolles Wandern, statt Selbstkasteiung

Eine Bergtour soll nicht zu einer Qual werden, sondern vor allem immer Spaß machen! Daher sollte man das bekannte Sprichwort „Weniger ist mehr“ auch hier wortwörtlich nehmen. Ist man bei einer Tour beispielsweise nicht in absoluter Topform empfiehlt es sich, lieber einen Gang runterzuschalten oder die Tour zu verkürzen. Vergessen Sie nicht: Sie wandern in der freien Natur und die birgt manche Gefahr, alsbald man unachtsam wird oder müde ist. Wird es kühler, bitte unbedingt auf die Schleimhäute achten – denn kalte Luft trocknet diese aus.

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