Mit 15 Regeln vor Burn-Out-Syndrom schützen

Mit 15 Regeln vor Burn-Out-Syndrom schützen

Psychische Probleme sind bei uns der dritthäufigste Grund für Krankmeldungen. Die Diagnose lautet oft: Burn-Out-Syndrom. Wir zeigen Ihnen 15 Regeln, mit denen Sie sich schützen können

15 Regeln gegen Bourn-Out© Viktor_Gladkov/iStock
15 Regeln gegen Bourn-Out

Ausgebrannt, total erschöpft und depressiv: Nach Angaben der Krankenkasse DAK hat sich die Krankheitslast aufgrund von Burn-out-Diagnosen seit 2006 fast verzwanzigfacht. Zünden Sie also Ihr Lebenslicht nicht an beiden Enden an. Wer seine eigenen Bedürfnisse im Auge behält, bleit gesünder und glücklicher. Diese 15 Regeln reduzieren Stress, verhelfen zu mehr Ausgeglichenheit und Gelassenheit.

1. Verleugnen sie keine ersten Anzeichen des Körpers

Vertrauen Sie auf die Intelligenz Ihres Körpers. Gestehen Sie sich den Stress und die Zwänge ein, die sich körperlich, geistig oder emotional manifestiert haben.

2. Haben Sie Mut zur Veränderung Ihres Lebensstils

Wenn Ihre Arbeit, Ihre Beziehungen, eine Situation oder eine Person Sie unglücklich machen, versuchen Sie, die Umstände zu ändern.

3. Reduzieren Sie Über-Engagement

Es gibt Bereiche in Ihrem Alltag, in denen Sie sich überengagieren? Treten Sie kürzer, um Druck abzubauen.

4. Vermeiden Sie Isolation

Machen Sie nicht alles allein! Knüpfen oder erneuern Sie Freundschaften und Kontakte zu Menschen, die Ihnen guttun.

5. Machen Sie Schluss mit Überfürsorglichkeit

Wenn Sie gewohnheitsmäßig anderen Menschen Probleme und Pflichten abnehmen, dann lernen Sie, höflich davon Abstand zu nehmen.

6. Achten Sie auf Ihre innere Zwölf-Stunden-Warnung

Im Uhrzeigersinn zeigt der Kreis auf dem Bild oben die Eskalation bis zur totalen Erschöpfung. Aufpassen!

7. Nutzen Sie Kraftquellen

Finden Sie heraus, was Ihnen wirklich wichtig ist – Familie, Freunde, Krativität... und planen Sie hierfür bewusst Zeit ein. Das sorgt für seelischen Ausgleich und mehr Energie im Alltag.

8. Erteilen Sie ruhig mal eine Absage

Treten Sie bei übertriebenen Forderungen an Ihre Zeit oder Gefühle für sich selber ein und sagen Sie auch mal "Nein". Das ist kein Egoismus, sondern Selbstschutz.

9. Essen Sie ganz in Ruhe

Nehmen Sie sich zu den Mahlzeiten Zeit und versuchen Sie, jeden Bissen bewusst zu genießen. Und versuchen Sie, auf Zucker, koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Tee sowie Weißmehl zu verzichten. Diese Nahrungsmittel machen Körper und Geist unruhiger.

10. Achten Sie auf Ihre Körpersignale

Ignorieren Sie nichts, was Ihnen Ihr Körper signalisiert: Lassen Sie keine Mahlzeit aus, gehen Sie Ihrem Schlafbedürfnis nach, und gehen Sie bei Problemen zum Arzt.

11. Finden Sie einen Weg, mit Ihren Ängsten umzugehen

Begrenzen Sie Sorgen, die jeder vernünftigen Grundlage entbehren, möglichst auf ein Minimum. Sie bekommen Ihre Situation besser in den Griff, wenn Sie weniger Zeit mit Grübeln verbringen und stattdessen mehr damit, sich um Ihre wirklichen Bedürfnisse zu kümmern.

12. Verlieren Sie nicht Ihren Sinn für Humor

Lachen ist das allerbeste Mittel gegen Überforderung und Erschöpfung. Es erhöht die Sauerstoffversorgung des Gehirns und versorgt rund 80 Muskeln. Die freigesetzten Hormone Dopamin und Endorphin befreien von angestauten Ängsten und Aggressionen.

13. Schaffen Sie sich regelmäßige Abläufe

Versuchen Sie, feste und regelmäßige Tagesabläufe beizubehalten. Sie helfen, den Tag zu strukturieren und beugen Stressfallen vor.

14. Vertrauen Sie auf die Kraft Ihrer Intention

Stress tritt am ehesten dann auf, wenn Sie sich auf unwichtige Nebensächlichkeiten konzentrieren. Die Gedanken geraten durcheinander, und Ihnen fließt die Zeit davon, ohne dass Sie mit Ihrem eigentlichen Vorhaben vorankommen. Setzen Sie daher auf die Kraft Ihrer Intention, behalten Sie Ihr Ziel fest im Blick und lassen Sie sich davon nicht laufend ablenken.

15. Gründliche Pflege tut gut

Geht es Ihnen gut, ist auch Ihre Haut entspannt – ist Ihre Haut gut gepflegt, fühle Sie sich in ihr wohl. Diesen Kreislauf können sanfte Berührungen noch verstärken. Denn diese vermitteln und ein angenehmes Wohlbefinden. Von allen Sinnen hat der Tastsinn die größte stimulierende Kraft. Nehmen Sie sich beim Eincremes also gern etwas mehr Zeit, massieren, streicheln verwöhnen Sie sich – und Ihre Seele.

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