
Wenn die Coronakrise zur Beziehungskrise wird
Die Coronakrise kann schnell auch zu einer Beziehungskrise werden. Wir bleiben zu Hause, teilen uns womöglich das Home Office und hocken aufeinander. Nach Feierabend noch zum Sport oder Freunde treffen? Unmöglich. Das Schlimmste daran: Wir wissen nicht einmal, für wie lange dieser Zustand von Social Distancing und Isolation noch anhalten wird. Kein Wunder also, dass die Nerven blank liegen und es früher oder später zu den ersten Reibereien mit unserem Partner kommt. Wir können es aber auch positiv sehen: Durch solche Krisenzeiten kann unsere Beziehung gestärkt und intensiviert werden. Wie das geht? Wir haben da ein paar Tipps!
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So überstehen Beziehungen die Quarantäne
- Auch zu Hause ist es möglich, sich zu einem Date zu verabreden: Eine gemeinsame Mittagspause oder ein schönes Candle-Light-Dinner am Küchentisch können den Alltag aufregender gestalten.
- Wer Zeit für sich alleine braucht, kann nach wie vor rausgehen um Sport zu machen oder bei einem Spaziergang frische Luft zu schnappen. Nach einer kleinen Quarantäne-Auszeit freuen wir uns gleich viel mehr, unseren Partner wiederzusehen.
- Sind beide Partner im Home Office, sollte man, solange die Wohnung es zulässt, unbedingt an unterschiedlichen Orten arbeiten. So haben wir nicht nur Abstand voneinander, sondern wir arbeiten auch konzentrierter.
- Gemeinsam ein neues Hobby finden: Eine Sprache oder ein Instrument lernen, malen, kochen, Gartenarbeit – all das können wir auch von zu Hause aus machen!
- Auch wenn wir den ganzen Tag mit unserem Partner verbringen, schadet es nicht, neugierig zu bleiben. Trotzdem können wir ihn fragen, wie sein Tag war oder wie es ihm gerade geht.
- Zärtlichkeiten gehören natürlich auch zum Quarantäne-Alltag. Eine kurze Umarmung oder ein flüchtiger Kuss können wahre Wunder bewirken. Die neu gewonnene Zeit können wir natürlich auch nutzen, um im Bett mal wieder etwas aktiver zu werden ...
- Auch in dieser ungewohnten Situation ist es von Vorteil, einen getakteten Alltag zu haben. Legen wir gewisse Zeiten für Arbeit, Haushalt, Pausen und Me-Time ein, gibt es weniger Konfliktpotenzial.
- Nicht gehen lassen! Auch wenn es verlockend ist, den ganzen Tag im Pyjama zu bleiben, sollten wir uns so kleiden, als würden wir wie gewohnt zur Arbeit gehen. Auch wenn er uns ungeschminkt und im Schlabber-Look nicht weniger liebt - er wird sich freuen, wenn er sieht, dass er ein Grund für uns ist, sich schön zu machen.
Abschließend bleibt uns nur zu sagen: Schafft euch ein gesundes Maß von Nähe und Distanz. Genießt die neue Zeit zu zweit, aber nehmt euch auch hin und wieder Abstand. Paare, die schon lange zusammenleben, haben einen entscheidenden Vorteil: Sie sind aneinander gewöhnt und verbringen schon sehr lange viel Zeit miteinander. Wer es schon so lange miteinander aushält, wird auch die Auswirkungen der Corona-Krise überstehen.
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