Kleine Fibel für Hochzeitsgäste

Kleine Fibel für Hochzeitsgäste

Sie sind als Gast auf einer Hochzeit und wissen nicht, was sie anziehen sollen? Die Mode-Chefin von Kisura.de hat für Petra.de die wichtigsten Tipps in einer kleiner Mode-Fiebel für Hochzeitsgäste zusammengestellt.

Regeln für Hochzeitsgäste© Kisura.de
Regeln für Hochzeitsgäste
Schlank für die Hochzeit© svetikd/iStock
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Dresscode und Location

Zu den gängigsten Dresscodes zählen erstens „Cocktail“ (ab 16 Uhr, schwarzes oder farbiges Cocktailkleid mit High Heels und dezentem Schmuck) und zweitens „Black Tie“ (ab 18 Uhr, langes schlichtes Abendkleid mit Jäckchen oder Stola). Ist kein gängiger Dresscode vorgegeben, sind der Stil des Brautpaars und die Location wichtige Hinweise: Wird die Hochzeit eher traditionell auf dem Märchenschloss gefeiert, darf der Look gerne etwas eleganter und traditioneller ausfallen. Am Strand oder im Grünen kann es hingegen schon etwas lockerer zugehen. Hier werden Pumps und Hut gegen Wedges und Blumenschmuck getauscht. Für die City-Hochzeit wird das Outfit schnell und einfach mit modernen Elementen wie einer gutsitzenden Lederjacke aufgebrochen.

Von Dekolletee bis Kleidersaum

Auf Hochzeiten gilt: Nicht zu kurz, nicht in zu eng, nicht zu nackt. Körperbetont ja, aber hautenge Schlauchkleider, zu viel Haut oder ein tiefes Dekolletee sind definitiv fehl am Platz. Bei der Saumlänge besser die Knie umspielende Variante wählen. Das ist zeitlos und elegant. Abends darf es auch gerne mal die bodenlange Version sein, z.B. wenn als Dresscode „Black Tie“ gefordert ist. Meist gibt der Dresscode aber auch nur einen Rahmen vor. Also keine Panik, kleinere Frauen legen auch mit einem knielangen Abendkleid und High-Heels einen stilsicheren Auftritt hin.

Frauen feiern Junggesellinnenabschied© Image Source/Thinkstock
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Setzen Sie auf klassische Schnitte und gute Qualität. Davon haben Sie nicht nur länger was, sondern sehen auch sofort gut angezogen aus. Im Zweifelsfall also lieber in einen gutsitzenden Pencilskirt oder eine Seidenbluse investieren, als sich drei neue Trendteile aus Polyester zuzulegen. Für Brautmutter, Tante und Co. eignen sich klassische Etuikleider und Kostüme. Das hat mehr Eleganz und ist dem Alter entsprechend. Elasthan-Anteile sorgen zudem für einen guten Sitz. Brautjungfern und Trauzeugen machen in fließenden Chiffon- und Seidenkleider eine gute Figur. Besonders festlich sind Kleider mit Empire-Schnitt, A-Linie oder hoher Taille.

Mit Accessoires punkten

Accessoires sind ideal, um einen Look schnell up- und downzudressen. Sie fühlen sich underdressed? Greifen Sie zu Statementkette, Metallic Clutch und High Heels. Das wertet das Outfit auf und gibt ihm gleichzeitig einen modernen Twist. Auch ein hochwertiger Gürtel und passende Pumps können aus einem schlichten Etuikleid schnell einen eleganten Look zaubern.

Die Farbauswahl

Generell haben Hochzeits-Gäste relativ freie Hand bei der Farbauswahl, selbst weiß ist ok, wenn sich die Braut dies ausdrücklich wünscht. Also am besten anrufen und nachfragen! Gibt es keine Vorlieben oder Wünsche, kommt es vor allem auf die Uhrzeit an. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift tagsüber für die Zeremonie zu hellen Tönen von Nude über Rosé bis Taubenblau und vermeidet allzu schreiende oder düstere Farben. Ab 18 Uhr darf es dann auch gerne etwas gediegener sein. Das kleine Schwarze (ja schwarz!) ist immer ein stilsicherer Klassiker für Dinner und Feier. Auch Edelsteinfarben wie Smaragdgrün, Rubinrot und Saphirblau sind sehr elegant für den Abend.

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