Daran erkennst du, dass dein Hund Schmerzen hat

Daran erkennst du, dass dein Hund Schmerzen hat

Hunde sind wahre Meister im Verstecken von Schmerzen. Das hat mit ihren Vorfahren zu tun. Wölfe im Wolfsrudel mussten ihre Schwäche verstecken, um nicht durch das Rudel ausgeschlossen zu werden. Daher ist es für uns nicht immer leicht, zu erkennen, ob unser geliebter Freund Schmerzen hat. Welche Symptome du genau im Blick haben solltest, erfährst du in diesem Beitrag.

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Anzeichen für Schmerzen beim Hund

Der Hund ist unser liebstes Haustier. Studien belegen sogar, dass er gut für unsere Gesundheit ist. Natürlich wollen wir, dass es unserem geliebten Vierbeiner auch gut geht. Es gibt verschiedene Faktoren, an denen Du erkennen kannst, dass Deinem besten Freund unwohl ist.

Atmung

Atmet Dein Hund anders als sonst? Ist der Atem vielleicht schwer oder sehr schnell und flach? Auch ungewöhnliches Hecheln kann ein Anzeichen dafür sein, dass es Deinem Hund nicht gut geht.

Appetit

Dein Hund ist eigentlich ein kleiner Vielfraß? Aber jetzt verweigert er die Nahrung? Viele Hunde reagieren mit Appetitlosigkeit auf Schmerzen.

Augen

Ein Blick auf die Augen kann helfen, festzustellen, ob der Hund unter Schmerzen leidet. Hunde, denen unwohl ist, neigen zum Beispiel dazu, zu schielen.

Verhalten

Verhält sich Dein Vierbeiner plötzlich ungewohnt anders? Einem Hund mit Schmerzen ist oft nicht mehr nach Spiel- oder Kuscheleinheiten. Es kann sogar sein, dass er ein defensives Verhalten an den Tag legt und bei Berührung nach Dir schnappt.

Körperhaltung

Wenn der Hund eine gekrümmte Körperhaltung zeigt, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass er sich nicht wohlfühlt. Auch ein Zittern oder häufiges Schütteln können auf Unwohlsein hinweisen.

Lecken

Leckt Dein Hund immer ein und dieselbe Stelle, obwohl er dort keine offensichtliche Verletzung hat? Hunde versuchen oft, tieferliegende Verletzungen „wegzulecken“, daher sollte dies immer ein Signal sein.

Ursachen für die Schmerzen

Grundsätzlich kannst Du zwischen akuten und chronischen Schmerzen unterscheiden. Akute Schmerzen treten zum Beispiel nach einer Verletzung auf, chronische Schmerzen hingegen sind dauerhaft. Die häufigsten Gründe für Schmerzen beim Hund sind Zahnerkrankungen wie Zahnfleischprobleme, Rückenprobleme, Ohrenentzündungen, Hautprobleme, Schäden an Knochen oder Krebs.

Was kann ich tun, wenn mein Hund Schmerzen hat?

Gehe mit Deinem Hund zum Tierarzt. Hier gilt die Devise: Lieber einmal zu viel als zu wenig! Der Tierarzt kann alle notwendigen Untersuchungen, wie Röntgen oder Blutabnahme, veranlassen und dann eine gesicherte Diagnose stellen und gegebenenfalls eine Therapie anstoßen. Dies kann unter Umständen eine medikamentöse Therapie mit Mitteln aus der Tierapotheke sein. Bei der Wahl eines Tierarztes solltest Du auf Dein Bauchgefühl hören! Fühlst Du Dich in der Praxis wohl? Ist das Personal freundlich und nimmt sich Zeit für Dich? Auch ein Blick in die Bewertungen von Tierarztpraxen kann hilfreich sein. Hier berichten andere Kunden von ihren Erfahrungen mit dem Tierarzt. Wenn Du die Diagnose Ihres Hundes kennst, solltest Du versuchen, schmerzhafte Bewegungen zu vermeiden. Wenn Dein Hund beispielsweise Schmerzen beim Spaziergang hat, dann gehe einfach kürzere Runden mit ihm. Oder wenn Dein Hund nicht mehr ins Auto einsteigen kann, besorge Dir eine Hunderampe, die Deinem Hund das Ein- und Aussteigen erleichtert.

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