
Sie sind nicht ohne Grund der beste Freund des Menschen: Hunde! Die Fellnasen geben uns unfassbar viel Liebe, sogar manchmal mehr als unser Partner. Kein Wunder, dass wir auch unserem Hund unendlich viel Liebe und Aufmerksamkeit schenken wollen. Da gibt es jedoch eine Sache, auf die wir unbedingt verzichten sollten – nämlich unseren Hund zu umarmen.
Zuneigung zeigen
Natürlich können und sollen wir unserem Vierbeiner Zuneigung zeigen. Streicheln, loben oder einen Leckerli geben, ist dafür der richtige Weg. Das sagt jedenfalls der US-amerikanische Psychologe Stanley Coren. Hunde zeigen es uns, wenn sie Nähe brauchen. Sie weichen uns nicht von der Seite und fordern Streicheleinheiten regelrecht ein. Dabei sollten wir allerdings eine Sache auslassen – die Umarmung.
Anzeichen für Stress
Stanley Toren wertete über 250 Bilder von Menschen aus, auf denen sie ihren Hund umarmten. Auf über 80 Prozent der Fotos, stellte der Psychologe Anzeichen für Stress beim Vierbeiner fest. So sahen nur knapp acht Prozent der Fellnasen auf dem Umarmungsfoto happy aus. Im Umkehrschluss bedeutet es, dass für vier von fünf Hunden eine Umarmung stressig ist.
Daran erkennen wir, dass unser Hund gestresst ist
- Weit aufgerissene Augen und das Weiße ist zu sehen
- Gesenkter Kopf
- Ohren sind fest an den Kopf gedrückt
- Er gähnt oder zeigt seine Lefzen
Warum stresst eine Umarmung den Hund so sehr?
Wir wollen unserem Hund Liebe geben und erreichen mit der Umarmung genau das Gegenteil. Der Grund ist relativ simpel: Die Liebkosung in Form von einer Umarmung engt unseren Hund ein. In der Hundesprache drücken wir damit unsere Dominanz aus, da wir ihn festhalten und die Fellnase sich nicht befreien und weglaufen kann.