Wellness-Tipps für kalte Tage zu Hause

Wellness-Tipps für kalte Tage zu Hause

Viele Menschen sehnen sich an kalten Tagen nach der Extraportion Wellness für den Körper und die Seele. Doch Massagestudios, Thermalbäder & Co sind aktuell geschloßen, nicht immer um die Ecke, oder sprengen oft das Budget. Keine Sorge: Wellness ist trotzdem möglich, und zwar in den eigenen vier Wänden. So wird sie zum absoluten Schnäppchen, ist aber ebenso wirkungsvoll wie ein Tag im Spa und kann sogar über das gesamte Wochenende hinweg andauern. Wie das funktioniert, verraten wir euch hier.

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„Wellness“ – das Wohlbefinden beziehungsweise Wohlfühlen sollte in eurem Alltag eine wichtige Rolle spielen. Denn nur durch diese Wellness ist ein gesundes und glückliches Leben möglich. Eigentlich beschreibt sie alles, was euch guttut. Ein herzhaftes Lachen. Zeit mit Freunden. Entspannung. Ein gutes Essen. Ein kuscheliger Abend mit dem Partner. Wellness kann viele Gesichter haben. Wichtig ist daher, dass ihr herausfindet, was euch guttut und somit für euch Wellness bedeutet. Denn dann könnt ihr euer Leben so ausrichten, dass Körper sowie Geist gesund bleiben. Prinzipiell umfasst Wellness dabei vier Säulen, nämlich Ernährung, Bewegung, soziale Kontakte sowie Entspannung. Letzterer Punkt wird mittlerweile aber am meisten mit dem Begriff in Verbindung gebracht und somit sollen folgende Tipps euch dabei helfen, ein rundum entspanntes Wochenende zu verbringen; und zwar ohne die eigenen vier Wände verlassen zu müssen…

1. Der Sinn steht nach Digital Detox

Wenn euer Wochenende möglichst entspannt werden soll, besteht der erste sinnvolle Schritt darin, euer Smartphone auszuschalten – sowie eventuelle weitere digitale Geräte vom Tablet bis zum (Arbeits-) Computer. Denn die digitalen Begleiter werden im Alltag oft zum Stressor. Vielleicht fühlt ihr euch verpflichtet euren Freunden schnellstmöglich zu antworten oder der Arbeitgeber ruft am Freitag nochmal nach Feierabend an. Sofern ihr aber niemandem zur Erreichbarkeit verpflichtet seid, könnt und solltet ihr manchmal guten Gewissens nicht erreichbar sein. Die WhatsApp-Nachrichten können warten und der Instagram-Feed auch. Schnell werdet ihr merken, wie viel entspannter ihr seid, allein durch das Wissen, dass ihr mal im wahrsten Sinne des Wortes „abschalten“ könnt. Übrigens besteht Suchtgefahr, denn viele Menschen kommen auf den Geschmack und machen Digital Detox zur neuen Gewohnheit, beispielsweise jeden Sonntag. So einfach kann Wellness sein!

2. Neue Leichtigkeit durch Entschlackung

Wellness-Wochenende hin oder her: Essen gehört selbstverständlich hinzu und viele Menschen gönnen sich am Wochenende gerne einige Leckereien. Das endet allerdings oft in viel zu vielen sowie auch noch ungesunden Kalorien. Den Gaumen zu verwöhnen, geht stattdessen auch auf andere Art und Weise, nämlich durch köstliche, aber eben gesunde sowie leichte Nahrung. Dadurch werdet ihr euch deutlich besser fühlen und zugleich mit gutem Gewissen genießen. Wellness bedeutet schließlich auch, der Gesundheit oberste Priorität einzuräumen, eben nicht nur psychisch, sondern auch physisch. Setzt also anstelle des Schokoladenkuchens lieber auf fruchtige Smoothies oder köstliche Beeren. Auch ein Fastentag oder das Intervallfasten können am Wochenende sinnvoll sein, um den Körper zu entlasten und fit(ter) zu machen für die nächste Arbeitswoche. Um die maximale Wirkung zu erreichen, solltet ihr außerdem viel trinken. Bei klatem Wetter bietet sich dafür ein Tee an, am besten Entschlackungstee.

3. Die Möglichkeiten des Badezimmers voll ausnutzen

Bei den meisten von euch wird das heimische Badezimmer nicht unbedingt einem Spa ähneln – zumindest noch nicht. Denn schon wenige Handgriffe können das Bad in eine Wohlfühloase verwandeln. Dabei müsst ihr natürlich mit dem arbeiten, was ihr zur Verfügung habt. Das beginnt beim Einheizen auf eine angenehme Temperatur, bei kalten Tagen gerne eher zu warm als zu kalt.Wer eine Badewanne besitzt, kann und sollte diese für ein ausgiebiges Bad nutzen, nicht nur zur Entschlackung, sondern auch zur Entspannung. Denn das warme Wasser löst Muskelverspannungen und damit auch inneren Stress, wie sie bei vielen Menschen auftreten. Je nach Badezusatz, können zudem Öle die Haut verwöhnen oder ein Duft für zusätzliche Entspannung sorgen. Letzteres ist auch ohne Badewanne möglich, sprich ihr könnt mit Duftölen oder -kerzen arbeiten. Kerzen bringen zugleich ein stimmungsvolles Licht ins Badezimmer, das den Wellness-Effekt zusätzlich verstärkt. Fehlt nur noch die passende Entspannungsmusik oder ein Podcast für eine geführte Muskelrelaxation, eine Traumreise oder eine andere Form von entspannendem „Programm“.

4. Meditation oder Entspannung – und zwar aktiv

Diese Art der aktiven Entspannung ist auch abseits des Badezimmers möglich und sollte unbedingt in euer Wellness-Wochenende integriert werden. Denn so könnt ihr den Stress der vergangenen Woche, oder sogar der vergangenen Monate, abbauen. Das ist wichtig für eure mentale sowie körperliche Gesundheit, denn Stress kann bekanntlich zahlreiche Langzeitfolgen nach sich ziehen. Ein Burnout-Syndrom, Magen-Darm-Beschwerden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder häufige Infekte durch ein geschwächstes Immunsystem sind dafür nur einige von vielen Beispielen. Doch die positiven Effekte von Entspannung, vor allem von Meditation, gehen sogar weit über den reinen Stressabbau hinaus, wie Studien mittlerweile herausfinden konnten. Sie sollte daher einen festen Platz in eurem Alltag finden, zwar nicht nur am Wellness-Wochenende, aber auch dabei darf sie natürlich nicht fehlen.

5. Das Beauty-Programm für den Wohlfühlmodus

Bei Wellness geht es aber nicht nur um das innerliche, sondern ebenso um das äußerliche Wohlbefinden. Schließlich hängen diese untrennbar zusammen. Unter der Woche bleibt nicht immer Zeit für ein ausgiebiges Beauty-Programm mit Rasur, Haare waschen, Augenbrauen zupfen, Haut eincremen & Co. Viele von uns machen nur das Nötigste, um „alltagstauglich“ vor die Tür zu gehen, vor allem in den eisigen Monaten, wenn lange Hosen, Mütze & Co das Meiste ohnehin verdecken. So ein Verwöhnprogramm am Wochenende dann regelrechte Wunder bewirken. Ihr könnt euch eine Kur in die Haare geben, im Schaumbad die Beine rasieren, eine Gesichtsmaske auftragen oder euch mal wieder so richtig schick machen – selbst, wenn ihr das Haus nicht verlasst. Generell ist es wichtig, ein besonderes Augenmerk auf die Haut zu legen. Denn in der kalten Jahreszeit ist sie besonderen Strapazen ausgesetzt. Da es sich jedoch um das größte Organ handelt, darf die Haut keinesfalls vernachlässigt werden. Schnell werdet ihr merken, wie ihr euch durch die richtige Pflege unmittelbar wohler fühlt – auf einer körperlichen und auf einer seelischen Ebene. Entscheidet also selbst, wonach euch der Sinn steht, um euch (wieder) rundum in eurem Körper wohlzufühlen und euch optimal auf die kommende Woche vorzubereiten.

6. Einfach mal guten Gewissens nichts tun

Ein Leben, in dem ihr spontan entscheiden könnt. Eines ohne Termine oder Verpflichtungen. Eines, bei dem sich alles mal nur um euch dreht. Davon können viele Menschen nur träumen. Genau das sollt ihr aber an einem Wellness-Wochenende ermöglichen. Das kann auch bedeuten, einfach mal überhaupt nichts zu tun, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben. Denn viele Menschen neigen dazu, das Wochenende mit „To-Dos“ wie dem Wohnungsputz vollzupacken und sich dadurch zusätzlichem Stress auszusetzen. Manche füllen sogar ihr Wellness-Wochenende mit solchen „To-Do-Listen“ durch Punkte wie: Smoothie machen, Workout, Entspannung, Buch lesen, mit Partner zu Abend essen, etc. Auch solche Dinge können sich wie eine Verpflichtung anfühlen, obwohl sie positiv geprägt sind. Wenn euch der Sinn also nach Nichtstun steht, dann tut genau das: nichts.

7. Macht, worauf ihr Lust habt und was euch guttut!

Schlussendlich geht es bei Wellness doch genau darum: Ihr müsst herausfinden, was euch guttut und das dann auch einfach tun. Ein Wellness-Wochenende im eigenen Zuhause bedeutet also, euch Zeit für euch selbst zu nehmen und für all die Dinge, auf die ihr so richtig Lust habt. Das kann ein intensives Workout sein, aber auch ein fauler Tag auf der Couch. Das kann ein Vollbad sein oder das Lesen eines Buchs. Das kann eine Gesichtsmaske sein oder ein Fußbad. Das kann ein Frühstück mit der Familie sein oder der Tee auf dem Balkon. Wellness kann viele Gesichter haben und genau deshalb wird euch an eurem Wellness-Wochenende garantiert nicht langweilig. Ihr werdet mit großer Wahrscheinlichkeit sogar auf den Geschmack kommen und dieses zur neuen Routine machen – oder das zumindest probieren. Das solltet ihr auch, denn an einem Wellness-Wochenende ohne Verpflichtungen könnt ihr neue Energie für die kommenden Tage, Wochen und Monate tanken; und nur so könnt ihr langfristig gesund sowie glücklich bleiben (oder werden).

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