Wellness in der Badewanne

Wellness in der Badewanne

Einfach mal abtauchen und den Alltagstress hinter sich lassen - dafür muss man nicht in den Wellnesstempel! Auch zu hause in der eigenen Badewanne kann man wunderbar abschalten!

Eine Frau entspannt sich in der Badewanne© Image Source/iStock
Eine Frau entspannt sich in der Badewanne

Rückzugsort Badewanne

Ich bin dann mal weg! Tschüss, Deadlines im Job. Auf Wiedersehen, unfreundliche Nachbarin. Bye-bye, „ich muss in diesem Jahr noch mindestens fünf Kilo abnehmen“. Es tut so gut, hin und wieder den Pause-Knopf zu drücken und für ein paar Minuten dem hektischen Alltag zu entkommen, die kritischen Stimmen verstummen zu lassen oder seinen Mitmenschen den Rücken zuzukehren. Gerade wenn die Welt sich besonders schnell dreht, bietet uns die gefüllte Badewanne einen willkommenen Rückzugsort: Er sorgt für ein wohliges Gefühl von Geborgenheit und lässt Gedanken und Körper für einen Moment schwerelos sein.

Vollbad gegen Verspannungen, Erkältungen und Co.

Bei einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die Marke Tetesept erklärten 80 Prozent, dass für sie Baden „pure Entspannung“ sei. Doch nur knapp jeder Vierte nimmt hierzulande ein Bad, um etwas für seine Gesundheit zu tun. Ob ausgepowerte Sportler oder gestresste Schreibtischtäter – von einem Vollbad profitieren sie gleichermaßen: denn die feuchte Wärme löst Verspannungen, beugt Muskelkater vor, entlastet Gelenke, regt die Durchblutung an und der Körper schüttet Endorphine aus. Und wenn sich eine Erkältung ankündigt, haben sich Badezusätze mit ätherischen Ölen, welche die Atemwege befreien, bewährt.

Warm oder kalt baden?

Entspannende Bäder haben eine optimale Wassertemperatur von 36 bis maximal 40 Grad. Alles darüber belastet das Herz-Kreislauf-System. Außerdem sollte man nicht länger als 15 bis 20 Minuten in der Wanne hocken. Die schrumpeligen Hände und Füße sehen zwar lustig aus, doch ein zu langes Verweilen reizt unnötig die Haut und lässt sie austrocknen. Wer den Sinkflug ins Land der Träume einleiten möchte, gleitet idealerweise erst kurz vor dem Schlafengehen ins Wasser und legt sich direkt danach müde und glücklich in die Federn. Aber so ein Plansch-Spaß kann auch belebend sein. Wer sich erfrischen will, kann bei 15 bis 18 Grad für rund 30 Sekunden eintauchen und so den Kreislauf in Schwung bringen. Denn der Körper muss jede Menge Energie freisetzen, um den Wärmeverlust durch das kalte Wasser wieder auszugleichen.

Baden statt Diät?

Wenn sich bei dem faulen Badevergnügen das Gewissen meldet und „die fünf Kilo zu viel auf der Waage“ wieder im Kopf herumschwirren, dann haben wir die perfekte Lösung: einfach liegen bleiben! Dr. Steve Faulkner, Physiologe von der Nottingham Trent University in England hat nämlich in einer Studie herausgefunden, dass man während eines ein- stündigen Vollbads bei 40 Grad rund 140 Kalorien verbrennt. Dies ist ungefähr so viel wie bei einem zügigen Spaziergang. Danach aber bitte den runzeligen Körper ordentlich ölen oder eincremen!

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