
Hände waschen nicht vergessen!
70 Prozent aller Infekte werden über die Hände übertragen – und weil wir unbewusst alle vier Minuten an Nase, Mund und Augen fassen, hätten Viren und Bakterien ohne Hände
waschen vollkommen freie Bahn zu den Schleimhäuten. Am besten also mehrmals täglich 30 Sekunden Seife verreiben, auch zwischen den Fingern, mit warmem Wasser gut abspülen und mit sauberem Tuch gut abtrocknen. Das schützt uns und andere.
Vitamin C, Zink und Ingwer
Vitamin C , Zink und Ingwer sind gute Verbündete im Kampf gegen Erkältungen. Vitamin C und Zink verkürzen den Infekt, Ingwer fördert mit seinen Scharfstoffen die Durchblutung und wirkt antibakteriell. Entweder kleine geschälte Stückchen davon kauen oder als Tee genießen: 2 Esslöffel frisch geriebenen BioIngwer mit Wasser aufkochen, absieben und mit Honig oder braunem Zucker süßen. Gute Vitamin C Lieferanten sind Acerola und Hagebutte, Zink steckt in Lauch. Ist die Erkältung schon in vollem Gange, lindern verdünnter Eisenhut und Phosphor die Beschwerden (z.B. Infludoron von Weleda).
Auf die Brust klopfen
Scheint seltsam, funktioniert aber tatsächlich: In der Brustmitte, etwa eine Handbreit unter der Halskuhle, sitzt die Thymusdrüse, das kleine Kraftwerk, das Immunzellen bildet –leichte Schläge aktivieren es. Am besten jeden Tag – auch wenn keine Erkältung droht - zehn Mal locker mit der Faust auf den Brustkorb klopfen.
Regelmäßig Sport treiben
Wer mäßig, aber regelmäßig sportelt, ist seltener erkältet. Denn das moderate Training stimuliert das Immunsystem, sorgt für bessere Durchblutung der Organe – am besten an frischer Luft. Sogar bei Schnupfen können Joggen oder Radeln noch immer guttun. Wenn jedoch Fieber hin zukommt, sind Sport und Sauna tabu. Denn die erhöhte Körpertemperatur sorgt dafür, dass sich die Bakterien allzu gut im gesamten Körper verteilen können. Schlimmstenfalls kann das zu Entzündungen in anderen Organen (z. B. Herzmuskel) führen.