Mittelmeerdiät verspricht langfristiges Abnehmen und mehr Lebensqualität

Mittelmeerdiät verspricht langfristiges Abnehmen und mehr Lebensqualität

Sie ist keine Diät im klassischen Sinne, kann das Abnehmen aber langfristig unterstützen. Sogar das Herz-Kreislauf-System soll von der bewährten Ernährungsweise der Italiener und Griechen profitieren. Schlemmen und dabei schlank werden? Was die mediterrane Küche so gesund macht, steht hier.

© congerdesign auf Pixabay

Täglich wie im Urlaub speisen und dabei abnehmen ‒ das klingt zu lecker, um wahr zu sein. Tatsächlich bestätigt etwa eine Harvard-Studie die gesundheitlichen Effekte der beliebten Mittelmeerernährung und bescheinigt ihr einen Spitzenplatz unter den gesunden Ernährungsformen weltweit.

Fakt ist: Die Mittelmeerdiät ist keine einseitige Abnehmstrategie wie Low-Carb und ketogene Ernährung. Sie ist eine Ernährungsform ohne starren Verzicht oder mühsames Kalorienzählen. Das Gesamtpaket wirkt sich positiv auf unseren Organismus aus. Das Risiko für Volkskrankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck verringert sich.

Gesund abnehmen mit mediterranen Speisen

Diäten sind anstrengend, machen keinen Spaß, frustrieren. Besser ist es, sich vielseitig zu ernähren und möglichst entspannt mit dem Thema Ernährung umzugehen. Das haben uns die Südländer mit ihrer Ernährungsweise häufig voraus: Sie legen Wert auf Qualität bei der Auswahl der Lebensmittel, lassen sich Zeit bei der Zubereitung und genießen ihre Mahlzeiten – meist in Gesellschaft und nicht allein vor dem TV-Gerät oder auf dem Weg von der Bahn nach Hause. Im Mittelmeerraum wird abwechslungsreich und ausgewogen gegessen. Angesagt in der Mittelmeerküche sind:

  • Obst und Gemüse – roh, gedünstet oder gebraten
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Nüsse und Samen
  • Olivenöl
  • Kartoffeln und Reis
  • Hülsenfrüchte und Bohnen
  • Vollkornbrot und -nudeln
  • frische Kräuter

Hunger? Wie wäre es mit einem griechischen Salat mit Feta-Käse, gefüllten Auberginen mit Reis aus dem Ofen oder Scampis vom Grill mit gerösteten Rosmarinkartoffeln? Das ist sie, die Mittelmeerdiät! Sogar ein Gläschen Rotwein zum Essen geht in Ordnung.

Olivenöl: Wichtiger Bestandteil der Mittelmeerernährung

In Italien, Spanien und Griechenland hat kaltgepresstes Olivenöl seit Jahrhunderten einen festen Platz in der Küche. Das “flüssige Gold” veredelt viele Speisen und ist ein wichtiger Lieferant von ungesättigten Fettsäuren. Mehr über die Wirkung von Olivenöl steht im Magazin von Artimondo.

Mediterrane Küche: Lecker, ausgewogen, maßvoll

Nehmen wir zu viel Energie in Form von Kalorien über die Nahrung auf als wir verbrauchen, nehmen wir zu. Dann bringt natürlich auch die Mittelmeerdiät nichts. Das ist wichtig zu wissen, damit die Pfunde purzeln können und der Organismus gesund bleibt. Bewährt hat sich, beim Essen Maß zu halten: Lieber kleinere Portionen verputzen und auf fette Tage magere folgen lassen. Vor allem auf pflanzliche Lebensmittel und Fisch setzen, Kohlenhydrate weitestgehend reduzieren. Tipp: Wer abnehmen möchte, sollte Weißmehlprodukte, Wurstwaren und Zucker meiden. Sport und tägliche Bewegung verbrennen zusätzlich Kalorien. Mehr über Ernährung steht in unserem Großen Abnehm-Special 2019: Die neuesten Diäten im Check!

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