
Auch CBD-Blüten werden immer beliebter, was sie ihrer außergewöhnlichen Reinheit verdanken. Wir beschäftigen uns in diesem Artikel mit den interessantesten Verwendungsmöglichkeiten für das altbekannte Heilmittel.
Herstellung einer CBD-Blüten-Salbe
Eine Salbe mit entzündungshemmenden Cannabinoid-Blüten eignet sich unter anderem zur Wundbehandlung. Sie kann sowohl für Erwachsene und Kinder als auch Tiere genutzt werden.
Benötigt werden 25 bis 50 Gramm CBD-Blüten, zwei Tassen Kokosöl sowie 25 Gramm Bienenwachs. Erster Schritt ist die Decarboxylierung des zerkleinerten Pflanzenmaterials für etwa 20 Minuten im Ofen. Die Temperatur sollte 120 Grad Celsius nicht überschreiten.
Das Kokosöl wird leicht erwärmt, danach mischt man die getrockneten Blüten unter und lässt alles mindestens zwei Stunden köcheln. Im Anschluss filtert man die Flüssigkeit, gibt das fein gehackte Wachs hinzu und lässt es bei geringer Wärme unter Rühren schmelzen. Nach Abkühlung kann die Salbe sofort verwendet werden.
Bereicherung von Mehl durch CBD-Blüten
Mehl, angereichert mit Cannabinoid-Blüten, lässt sich beispielsweise für die Zubereitung von Pizzaböden und Backwaren wie Keksen verwenden. Ob man als Grundlage helles, dunkles oder Allzweckmehl nimmt, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen.
Auf eine Tasse Mehl kommt eine halbe Tasse CBD-Blüten, wobei diese auf die gleiche Art und Weise wie zuvor beschrieben decarboxyliert werden. Ist der Vorgang beendet, mahlt man das Pflanzenmaterial so fein wie möglich. Dies lässt sich zum Beispiel mit einer Kaffeemühle erreichen. Anschließend vermengt man es mit dem Mehl gründlich und siebt es gemeinsam durch – das war es auch schon.
CBD-Blüten-Butter selbst machen
Ebenso wie Cannamehl kann auch CBD-Butter sehr leicht selbst hergestellt werden. Sie ist bestens zum Backen, Kochen und Braten geeignet. Einzig und allein sollte man darauf achten, die Temperaturen bei der Weiterverarbeitung möglichst gering zu halten, da sonst wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.
Fünf Gramm CBD-Blüten müssen zunächst so bearbeitet werden, dass sie so gut wie pulverisiert sind. Danach legt man die Pflanzteile für eine Stunde in ein hitzebeständiges Gefäß bei 100 Grad Celsius. Zwischendurch sollten sie ab und an durchgemischt werden.
Am Ende dieses Vorganges ähneln die Blüten einem Teig mit dunkelgrüner Farbe, der zunächst einmal ruhen darf. Währenddessen gibt man 250 Gramm Butter in einen halben Liter kochendes Wasser in einen Topf und stellt ihn bei geringer Wärme auf die Herdplatte.
Ist das Fett komplett geschmolzen, fügt man die CBD-Blüten zu und lässt die Mischung eine Stunde bei niedriger Temperatur ziehen. Regelmäßiges Umrühren und das Vermeiden eines Aufkochens sind wichtig. Zu guter Letzt wird die Masse durch ein Sieb gedrückt, damit ist die Cannabutter fertig.
Erfrischender Smoothie plus Cannabinoid-Blüten
Smoothies kommen bei vielen Menschen regelmäßig auf den Tisch. Die vitamin- sowie ballaststoffreichen Getränke sind gesund und liefern gleichzeitig nur wenige Kalorien. Versetzt man sie mit CBD-Blüten, profitiert man von einer abkühlenden und gleichzeitig entspannenden Wirkung.
In Anlehnung an den berühmten indischen Bhang Lassi empfehlen wir folgende Zutaten für einen köstlichen Smoothie: je eine Tasse Milch und Wasser, ein Esslöffel Kokosmilch, etwas Ingwerpulver, ein gestrichener Esslöffel geriebene Mandeln, eine Prise der Gewürzmischung Garam Masala sowie Bitters und Zucker nach Belieben.
Wie viele – zuvor im Ofen behandelte – CBD-Blüten zugegeben werden, hängt von der jeweils gewünschten Wirkungsstärke ab. An der üblichen Zubereitungsart eines Smoothies im Mixer ändert sich nichts.
CBD-Blüten verdampfen
Das Verdampfen von Cannabinoid-Blüten ist dem Rauchen im Hinblick auf die Gesundheit in jedem Fall vorziehen. Auch, wenn Hanf keine schädlichen Stoffe beinhaltet, das Verbrennen und Inhalieren von Rauch ist für die Lunge nicht gut. Bestenfalls nutzt man einen Vaporizer, der speziell für trockene Kräuter vorgesehen ist.
Der Vorteil vom Verdampfen ist, dass die CBD-Blüten ruhig mehrmals verwendet werden können. Präsentieren sie sich mit einer dunkelbraunen Farbe, sind die meisten Cannabinoide nicht mehr vorhanden. Das Pflanzenmaterial kann danach noch weiter verwendet werden, beispielsweise für Speisen und Getränke.
Erfahrungen haben gezeigt, dass die Wirkungen von verdampften CBD-Blüten stärker sind als die von Cannabinoid-Ölen. Grund dafür kann unter anderem Verdünner sein, der von einigen Herstellern in Verdampfungsflüssigkeiten integriert wird.