Tipps: Make-up für den Alltag

Einfach schön geschminkt

Ihr denkt, schminken liegt euch nicht oder aber ihr seid genau das Gegenteil und möchtet gerne mehr über Make-up und co. erfahren? Petra verrät euch hier, worauf ihr achten solltet.

© seasons.agency / Gerth, Hermann

Getönte Tagescreme oder Make-up?

Wenn ihr nur eine gleichmäßige, leichte Tönung auf der Gesichtshaut haben wollt, ist eine getönte, transparente Tagescreme genau das Richtige für euch.

Der Unterschied zwischen einer getönten Tagescreme und einem Make-up besteht darin, dass eine solche Creme keine Unebenheiten oder Rötungen abdeckt, denn sie enthält nur wenige Farbstoffe. Dafür schützt und pflegt sie.

Seid mit allzu dunklen Farben vorsichtig, nicht, dass euer Gesicht farblich nicht mehr zum Rest des Körpers passt. Ebenfalls ein Nachteil von dunklen Farben: Sie färben leicht an der Kleidung ab.

Die Wahl des Farbtons

Am besten probiert ihr die passende Farbe auf der Innenseite des Ellenbogens aus. Dort ist die Haut dem Licht weniger ausgesetzt, also blasser als an anderen Hautstellen. Der Effekt lässt sich dort besser beurteilen.

Make-up sollte immer nur um einen Grad dunkler oder heller sein als der eigene Hautton. Dadurch wird der gesamte Teint ebenmäßiger und klarer, und ihr erhaltet eine besser haftende Grundlage für weiteren Puder und Rouge.

Mit Make-up könnt ihr euch nach Belieben heller oder dunkler schminken. Will man jedoch optische Korrekturen anbringen, so erzielt man die beste Wirkung mit zwei Farbtönen: einem helleren und einem dunkleren. Deckendes Make-up ist auf jeden Fall bei Hautäderchen (Couterose) oder tieferliegenden Verfärbungen zu verwenden.

Die Kunst, Make-up aufzutragen

Zunächst wird die Haut - wie gewohnt - gereinigt. Geeignet sind dafür Waschcremes, Reinigungsmilch oder ein Gesichtswasser (alle Produkte bestenfalls ohne chemische Zusatzstoffe und ohne Parfüm).

Wenn ihr nur eine getönte Tagescreme verwendet, solltet ihr auf eine möglichst gleichmäßige und dünne Verteilung auf Gesicht und Hals achten. Ganz wichtig ist hierbei, dass nicht nur das Gesicht, sondern auch der Hals mit etwas Tagescreme versehen wird, damit kein Make-up-Rand entsteht. Bei der getönten Tagescreme müsst ihr generell mehr als bei einer normalen Pflegecreme darauf achten, dass sie sorgfältiger aufgetragen wird, damit keine Ungleichmäßigkeiten entstehen.

Bei den gekauften Make-ups wird stets empfohlen, vorher eine Pflegecreme als Grundlage zu verwenden. Das ist bei selbst hergestelltem Make-up oft nicht nötig, da diese bereits einen gewissen Anteil einer Pflegecreme beinhalten. Die Haut wird also zugleich gepflegt und geschminkt. Bei sehr trockener Haut reicht das meist dennoch nicht aus. Hier ist der Einsatz einer Pflegecreme unabdingbar.

Wichtig ist, dass ihr beim Schminken vor dem Haaransatz aufhört und den verbleibenden Übergang zum Haar möglichst nahtlos durch eine sorgfältige Verteilung vollzieht. Aufpassen solltet ihr auch bei den Augenbrauen, denn die Farbe zwischen den feinen Härchen bekommt ihr nur sehr schwer wieder heraus.

Es gilt: Je dünner ihr das cremige Make-up auftragt, desto natürlicher wirkt es.

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Wenn ihr festes, deckendes Make-up mit einem feuchten Schwamm auftragt, sollte die Pflegecreme vorher gut eingezogen sein. Erst wenn sich die Haut nicht mehr fettig anfühlt, kann das Make-up aufgetragen werden. Andernfalls haftet das Make-up nicht so gut. Leidet ihr unter Unreinheiten oder Hautflecken, könnt ihr diese mit einem helleren Abdeckstift nahezu unsichtbar machen.

Es kommt darauf an, das Make-up dünn aufzutragen und dennoch eine gleichmäßige, deckende Schicht auf der Haut zu erzeugen. Dies gelingt euch am besten, wenn ihr vorher einen Schwamm leicht anfeuchtet, das Make-up darauf verteilt und es dünn auf die Haut tupft.

Habt ihr einmal zu viel Make-up verwendet, tupft es vorsichtig mit einem Papiertuch ab. Tipp: Nicht reiben, sonst verwischt alles.

Neigt ihr zu einem perfekten Styling, dann merkt euch beim Schminken, dass die Hände zum Gesicht passen sollten.

Euer Gesicht fängt zur späteren Stunde an zu glänzen? Kein Grund zur Panik! Tupft zusätzlich etwas Puder auf die Hautstellen und schon hat das Glänzen wieder ein Ende. Zum Auftragen nutzt ihr am besten ein frisches Wattepad oder einen dicken, weichen Puderpinsel. Den Pinsel könnt ihr wöchentlich in Shampoo oder einer milden Seifenlauge auswaschen.

Damit beim Auftragen nicht zu viel Puder auf die Haut kommt, klopft vorher einmal leicht euren Pinsel aus. Das Puder wird dann leicht und schnell übers Gesicht geführt. Mit einem Wattepad wischt ihr euch allerdings nichts übers Gesicht, damit tupft ihr das Puder sanft auf das Gesicht.

Puder gehört nicht überall hin. Trockene Haut beispielsweise und starke Falten um die Augen gehören nicht abgepudert. Normale und fettige Haut werden nur an Nase, Stirn und Kinn gepudert. Sollten hierbei Ränder entstehen, verwischt sie vorsichtig.

Wie beim Make-up sollte auch das Puder auf die natürliche Hautfarbe abgestimmt sein. Für blasse oder schlecht durchblutete Haut sind Schattierungen mit einem Unterton von Rosa oder Pfirsichfarbe am günstigsten. Auf einen blühenden Teint hingegen legt man besser blassen Puder. Ist die Blässe auf eurer Haut eher altersbedingt, könnt ihr ruhig kräftigere Nuancen verwenden.

Welche Zusammenstellung am besten zu euch passt, findet ihr mit der Zeit am besten selbst heraus.

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