Hautunreinheiten: 7 Tipps für schönere Haut

Hautunreinheiten: 7 Tipps für schönere Haut

Sie kommen immer dann, wenn du sie eigentlich überhaupt nicht gebrauchen kannst. Die Rede ist von Hautunreinheiten, die das erste Date versauen und manchmal auch für richtig schlechte Laune sorgen. Entgegen häufigen Annahmen sind Pickel und Co. kein Problem der Pubertät, sondern können auch bei Erwachsenen schnell zur Qual werden. 

Frau Hautpflege© Unsplash/engin akyurt
Wir verraten, welche Tipps gegen Hautunreinheiten helfen können

Die richtige Pflege bei Akne ist entscheidend dafür, dass deine Haut in neuem Glanz erstrahlt. Du kannst vieles dazu beitragen, Rötungen, Mitessern und anderen Nervensägen vorzubeugen. Hier kommen sieben einfache Tipps, die du wunderbar in deine Pflegeroutine integrieren kannst!

1. Finger weg von Pickeln – bitte nicht drücken

Ob einfach nur ein einzelner Pickel oder die Hautkrankheit Akne, nervig ist die Symptomatik in jedem Fall. Der Wunsch, das blühende Gewächs auf der Nase schnell wieder loszuwerden, ist mehr als nachvollziehbar. Das erlösende „Plopp“, wenn die Haut aufplatzt und der Eiter hervordringt, ist Balsam für die Seele. Die Haut hingegen leidet darunter sehr. Beim Drücken gelangen Bakterien und Viren in die geöffnete Pore, im schlimmsten Fall entzündet sich die Haut. Verzichte daher darauf, Pickel auszudrücken, sondern gib deinem Körper Zeit, sie abzubauen.

Anders sieht es bei Mitessern aus, die sogenannten „Komedonen“. Hier darfst du ans Werk schreiten und den lästigen schwarzen Talgwürmchen den Ausgang zeigen. Nutze dafür aber nicht deine Finger, sondern einen professionellen Komedonenheber. Um die Behandlung zu erleichtern, genieße zuvor ein wärmendes Dampfbad, um die Poren zu öffnen.

2. Schmink dich abends ab – nicht nur fürs Kissen ein Segen

Wer kennt es nicht? Nach einer wilden Party fällst du abends halb tot ins Bett und am nächsten Morgen ist das Kissen mit Make-Up-Flecken übersät. Das Bett ist schnell neu bezogen, deine Haut nimmt dir die fehlende Pflegeroutine allerdings länger krumm. Schminkst du dich abends nicht ab, riskierst du die Entstehung neuer Hautunreinheiten und verstopfter Poren. Einmal kann es passieren, auch ohne dass es Konsequenzen gibt. Lass die fehlende Pflege am Wochenende aber nicht zur Routine werden, deine Haut dankt es dir.

3. Lass die Sonne nur geschützt an deine Haut – Sonnenschutz ist Pflicht

Das Thema Beauty endet nicht, wenn du dich morgens gewaschen, gepflegt und geschminkt hast. Auch im Alltag kannst du deine Haut vor Unreinheiten schützen. Wichtig ist das vor allem dann, wenn die Sonne wieder mehr Kraft hat (etwa ab März). Hellhäutige Menschen sind besonders betroffen, denn hier kann der Sonnenbrand zu schweren Folgen führen. Mit einem hohen Lichtschutzfaktor kannst du das sensible Gesicht vor Unreinheiten und anderen Beschwerden schützen.

Achte darauf, eine nicht-komedogene Sonnencreme zu verwenden, denn sie verstopft die Poren nicht. Übrigens: Nicht nur mit heller Haut kann die Sonne zum Problem werden. Auch wenn du zu den dunkleren Hauttypen gehörst, ist ein Schutz von mindestens LSF 30 zu empfehlen.

4. Keimschleuder Handy – warum regelmäßiges Reinigen wichtig ist

Würdest du dir einen Gegenstand ans Gesicht drücken, der voller Fäkalkeime und anderen Bakterien ist? Das tust du täglich, in Form deines Handys. Das Display ist ein Pool für Bakterien und Keime, die bei jedem Telefonat direkt an dein Gesicht gelangen. Ziemlich unhygienisch, zumal die Oberfläche des Geräts überhaupt nicht schmutzig wirkt. Ähnliche Effekte haben übrigens Brillen, Sonnenbrillen und auch Handtücher, daher ist eine regelmäßige Reinigung Pflicht. Ab und an kannst du das Display deines Handys ruhig desinfizieren, um Keimen vorzubeugen.

5. Denke an deinen Schlaf – er macht bekanntlich schön

Frau Hautpflegetipps© Unsplash/ActionVance
Auch Schlafstörungen können zu Hautunreinheiten führen.

Nach fünf Stunden ist deine Nacht vorbei? Das führt langfristig zu Stress, denn dein Körper braucht ausreichend Schlaf zur Regeneration. Schlafstörungen führen nicht selten zu Hautunreinheiten, weil dein Körper nicht genug Schadstoffe abstoßen kann. Winzige Hautschäden werden während des Schlafs repariert, vorausgesetzt, du hast genug. Nicht nur für deine Haut, sondern für dein allgemeines Wohlbefinden hat sich eine Schlafroutine etabliert. Gehe am besten jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett, pflege dein Gesicht vorher mit einer regenerierenden Nachtcreme. So kannst du am nächsten Tag ausgeruht aufstehen, was sich in deinem Teint widerspiegelt.

6. Nutze die richtigen Pflegeprodukte – bitte nicht zu viel Chemie

Liest du die Inhaltsstoffe mancher Kosmetikprodukte, wirkt das ein bisschen wie die Anleitung eines Chemiebaukastens. Wenn es um hochwertige Produkte geht, ist weniger oft mehr. Entscheidend ist außerdem, dass das von dir gewählte Hygieneprodukt zu deinen Hautansprüchen passt. Die Basis ist eine sanfte Reinigung mit lauwarmem Wasser. Nutze dafür keinen Waschlappen, denn er ist Brutstätte für Keime und Bakterien.

Wenn du deinen Hauttyp nicht kennst, kannst du einen Termin bei der Kosmetikerin vereinbaren. Sie ermittelt ihn für dich und kann dir Tipps geben, ein passendes Waschgel zu finden. Fettige Haut hat andere Ansprüche als die Haut von Aknepatienten. Das falsche Pflegeprodukt kann die Entstehung von Unreinheiten sogar fördern, da die natürliche Barriere gestört wird.

7. Denn du bist, was du isst – deine Ernährung und der Einfluss auf Pickel

Schokolade macht Pickel? Das ist ein Mythos, der nicht immer zutrifft. Ein Schokoriegel löst noch keine Akne aus. Tatsächlich benötigt deine Haut aber jede Menge Mineralstoffe und Vitamine, die du durch deine Nahrung zuführen kannst. Ernährst du dich primär von verarbeiteten Lebensmitteln und Fastfood, kann das erhebliche Konsequenzen haben. Ungesundes Fett lagert sich auch in den Hautschichten ab, die Haut produziert mehr Talg und Poren verstopfen. Ungesättigte Fettsäuren hingegen bringen Antioxidantien mit sich, die freie Radikale in deinem Körper bekämpfen und zu einem besseren Hautbild beitragen können.

Wenn du ausreichend trinkst und deiner Haut nicht zu oft Alkohol-Exzesse zumutest, förderst du ihre Reinheit und eine gute Durchblutung. Auch Rauchen ist nicht förderlich fürs Hautbild, hier lohnt es sich, lieber darauf zu verzichten.

Fazit: Deine Haut und du – ihr seid näher verbunden, als du glaubst

Die Haut ist das größte menschliche Organ und maßgeblich auf dich angewiesen. Schweiß, Schadstoffe, Talg, Fett – was alles über die Haut absorbiert wird, ist immens. Die Entwicklung von echter Akne kann viele Gründe haben, die Behandlung sollte immer beim Hautarzt erfolgen. Du hast aber auch selbst die Möglichkeit, viel für die Reinheit deiner Haut zu tun. Leicht ist das nicht immer, weil allein die Werbung dir unzählige Töpfchen und Tiegel für dein Badezimmer empfiehlt. Weniger ist manchmal mehr. Eine etablierte Pflegeroutine mit hochwertigen, natürlichen Produkten reicht aus, um deiner Haut alles zu geben, was sie braucht. Einen gesunden Lifestyle erkennst du nicht nur an guten Blutwerten, sondern auch an einem strahlenden Teint!

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