
Was sagen Schauspielerinnen, die über Nacht plötzlich 20 Jahre jünger aussehen? „Mein Beauty-Geheimnis? Viel Wasser trinken.“ Genau! Und wir kippen uns Wasser rein, als hätte man uns in der Wüste ausgesetzt, und sind erstaunt, dass die Fältchen nicht verschwinden. Tja, wir wollen den Stars keine Lügen unterstellen, aaaaber … wir sind uns sicher, dass die VIPs eher zur Spritze greifen. Und zwar eine, die mit Hyaluronsäure gefüllt ist. Denn das ist das derzeit beliebteste Anti-Aging-Mittel Hollywoods. In die Haut injiziert, besitzt dieser Stoff die Fähigkeit, sehr große Mengen an Feuchtigkeit zu binden. Und – schwups! – sieht das Gesicht wieder glatt, prall und rosig aus.
Hyaluronsäure kann aber noch viel mehr als nur Falten wegzubügeln: Als Wirkstoff in Nasensprays hält sie die Schleimhäute feucht und hilft Kontaktlinsenträgern bei trockenen Augen. Sie kurbelt das Zell-Wachstum an, und wird bei schwer heilenden Wunden eingesetzt. Die Konsistenz von Hyaluronsäure ändert sich – ähnlich wie bei Motorenöl – je nach Beanspruchung. Je mehr Last auf ihr liegt, desto flüssiger wird sie. Darum wird sie auch bei Arthrose in die Gelenke gespritzt. Ein echtes Wunderprodukt also. Aber wer hat’s erfunden?
Produkte mit Hyaluronsäure
Für den Körper
- „Décolleté Laser“, straffende Körpercreme von Biotherm, 50 ml, um 48 €
- „Rich And Famous“, intensive Handcreme von Douglas, 100 ml, um 16 €
Für das Gesicht
- „Time Zone“, Anti-Falten-Augencreme von Estée Lauder Skin Essentials, 15 ml, um 47 €
- „Collagen Auffüller Lippe“ von L’Oréal Paris, 10 ml, um 15 €
- „Facial Concentrate“ von Shiseido, sechs Ampullen, 30 ml, um 87 €
Weitere Infos zum Thema Filler: www.juvedermultra.de
Die Antwort: gar keiner. Hyaluronsäure ist nämlich ein Naturstoff. Als der deutsche Chemiker Karl Meyer 1934 den Glaskörper eines Rinderauges sezierte, entdeckte er eine durchsichtige, zähe Flüssigkeit, die er Hyaluronsäure nannte (von griechisch „hyalos“, gläsern). Ein Molekül kann 6000- mal (!) mehr Wasser binden, als es selbst wiegt. Hyaluronsäure steckt in unserem ganzen Körper, stützt kollagene Fasern und kann sogar freie Radikale abfangen. Das ist die gute Nachricht. Und hier die schlechte: Etwa ab dem 25. Lebensjahr leeren sich die Depots. Die körpereigene Produktion kommt nicht mehr nach, die Spannkraft der Haut lässt nach.
Gut also, dass es jede Menge Cremes mit Hyaluronsäure gibt, die die Haut frischer aussehen lassen. Wer allerdings ein richtiges „Wow!“-Ergebnis erzielen möchte, kommt um die Spritze (wie Juvéderm, Restylane) nicht herum. Zu Anfang wurde Hyaluronsäure übrigens noch aus Hahnenkämmen gewonnen. Um Allergien auszuschließen, wird der Stoff heute biotechnisch hergestellt. Darüber, da sind wir uns sicher, freuen sich nicht nur die Hühner…
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