
1. So gelingen Glamour Wellen
Eren Bektas, L'Oréal-Haarexperte, setzt bei Blake Livelys Look vor allem auf den Lockenstab. So geht's:
Bei glattem Haar: Für viel Volumen nimmt man mehr Mousse und trocknet das Haar kopfüber. Es wird mit einem mittelgroßen Lockenstab eingedreht und festgeclippt. „Die Strähnen sollten zwei Zentimeter breit sein“, rät Eren. Zehn Minuten auskühlen lassen. Dann nur mit den Fingern etwas auflockern und Haarspray übersprühen.
Bei welligem Haar: „Hier kommt das Volumenmousse hauptsächlich in die Ansätze und der Rest wird in die Längen gestrichen“, sagt Eren. Kopfüber trocknen und die Längen mit mittelgroßem Lockenstab eindrehen. Dann nur leicht ausbürsten, zur Seite stylen und mit Haarspray fixieren, damit es besser hält.
Bei lockigem Haar: Arbeiten Sie Mousse in die Ansätze und eine Leave-in-Pflege in die Längen ein. Mit großer Rundbürste die Locken ausföhnen und eine Weile auf großen Wicklern auskühlen lassen. Lockern Sie die Haare mit den Fingern oder einem grobzinkigen Kamm auf. Ein bis zwei Tropfen Haaröl geben noch mehr Glanz.
So klappt's mit kurzem Haar: Erst Mousse einkneten, dann das Haar auf mittelgroßen Wicklern zunächst trocknen, danach auskühlen lassen. Für mehr Bewegung dreht man einzelne Strähnen mit Styler bzw. Lockenstab ein. Mit den Fingern ausbürsten – in die gewünschte Richtung stylen.
Hair-Styler: „Satin Hair 7 SensoCare Styler“ von Braun, ca. 100 €
Volumen-Mousse: „Elnett Crème de Mousse Volumen + Extra starker Halt“ von L’Oréal Paris, ca. 4 €

2. So gelingen sanfte Wellen
Lust auf Franziska Knuppes Laufsteg-Look? Hier hilft Sacha Schütte, der Pantene-Pro-V-Haarexperte, weiter.
Bei glattem Haar: Nach der Wäsche kommt die große Rundbürste dran. „Jede Strähne zuerst mit der Bürste nach oben ziehen und von unten nach oben in die Ansätze föhnen. Dann straff ziehen, das Haar aufrollen und auskühlen lassen“, sagt er. Um mehr Schwung in die Enden zu bringen, wickelt man sie über einen großen Lockenstab. Alles mit den Fingern auflockern, wenn nötig leicht kämmen und mit etwas Haarspray fixieren.
Bei welligem Haar: „Der Look funktioniert sowohl bei feinem als auch bei kräftigem Haar“, weiß Sacha. Er föhnt zunächst mit der Rundbürste Volumen in die Ansätze und dreht das Haar dann auf. Wer mit Bürste und Föhn nicht zurechtkommt, kann auch selbsthaftende Wickler nehmen. In jedem Fall ist es wichtig, das Haar gut auskühlen zu lassen. Dann bringt man mit einem (z. B. 38 mm) großen Lockenstab etwas mehr Schwung in die Enden.
Bei lockigem Haar: „Vor dem Stylen eine Kur verwenden, um das Haar mit Pflege und Feuchtigkeit zu versorgen“, rät Sacha. Denken Sie unbedingt daran, vorher ein Hitzeschutzprodukt aufzutragen! Dann wird Partie für Partie geglättet, je nach Lockenstärke kommen dabei Rundbürste und Föhn oder das Glätteisen zum Einsatz. Abschließend dreht man mit dem Lockenstab nur noch die Enden leicht ein. Und nach dem Abkühlen geben ein Paar Sprühstöße dem Locken-Styling Halt.
So klappt's mit kurzem Haar: Ideal dafür ist der Longbob. Das Haar auf niedriger Stufe trocknen und seitlich scheiteln. Das Glätteisen horizontal auf Ohrhöhe ansetzen, um 180 Grad drehen und langsam entlang der Strähne nach unten ziehen, dann das ganze Haar wellen.
Hair Styler: Lockenstab „Pro180 38mm – C338E“ von Babyliss, ca. 35 €
Haarspray: "Volume Creation“ von Pantene Pro-V, ca. 3 €

3. So gelingen Volumen Locken
Shakiras Locken sind auch mit glattem Haar machbar! John Frieda Senior Stylist Andreas Wild weiß, wie.
Bei glattem Haar: Eine großzügige Menge Schaumfestiger nehmen. Für Ansatzvolumen statt mit der Rundbürste lieber mit einem Diffusor föhnen. Dann Strähne für Strähne mit dem Lockenstab aufdrehen. Andreas’ Tipp: „Die Locke zusammennehmen und locker feststecken. Haarspray drüber und auskühlen lassen.“ Nach dem Lösen nur mit den Fingerspitzen den Ansatz anmassieren. Für Extravolumen sorgt dabei etwas Trockenshampoo.
Bei welligem Haar: Am besten mit einem Diffusor-Aufsatz trocknen, um das Volumen zu erhalten. Die einzelnen Strähnen nacheinander mit schmalem Lockenstab eindrehen und zum Auskühlen mit Clips am Ansatz fixieren. Wichtig: „Jetzt nur noch mit den Händen kneten, nicht kämmen, sonst geht die Locke kaputt“, warnt Andreas. Auffrischen am nächsten Tag? Die Locken mit etwas Wasser besprühen, sie mit ein wenig Haarwachs wieder in Form kneten.
Bei lockigem Haar: Das Styling beginnt bei der Pflege: Lockenshampoo und -Conditioner verwenden. Trockenspray ins handtuchtrockene Haar sprühen und Lockenaufsatz zum Trocknen nehmen. Tipp: „Den Schaumfestiger mit Haarserum mischen, gleichmäßig in die Haare geben und an der Luft trocknen lassen.“ Danach mit den Fingern oder einem grobzinkigen Kamm etwas ordnen.
So klappt's mit kurzem Haar: Denken Sie dran, dass das Haar durch Locken immer etwas kürzer aussieht. Man braucht auch für kurze Locken-Looks etwas längeres Deckhaar, zu kurze Strähnen lassen sich nicht aufdrehen. Am besten mit Diffusor trocknen und nur mit den Fingern stylen.
Hair Styler: „Curl Revolution CI606“ von Remington, ca. 80 €
Locken-Spray: "Traumlocken Tägliches Styling-Spray“ von John Frieda, ca. 7 €