Der Traum vom faltenfreien Gesicht
Falten im Gesicht können dich müde und missmutig aussehen lassen. Vielleicht willst du auch dein wahres Alter etwas kaschieren und möchtest einfach frisch und jugendlich aussehen. Eventuell war dein Lebensstil in der Vergangenheit etwas zu ungesund, was deiner Gesichtshaut deutlich anzusehen ist.
Aus welchem Grund auch immer: Wenn du dich für eine Faltenunterspritzung interessierst, führt kein Weg an einer fachärztlichen Behandlung vorbei. Nur so ist gewährleistet, dass du im Ergebnis den gewünschten Gesichtsausdruck bekommst, mit dem du selbstbewusst(er) durchs Leben gehen kannst.
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Faltenbehandlung mit Botox und Hyaluronsäure
Am populärsten ist mit Abstand die Behandlung mit Botox. Ob Ariana Grande, Chrissy Teigen oder Demi Moore: Sie alle nutzen den beliebten Filler, um beispielsweise die Wangenpartien praller aussehen oder unliebsamen Stirnfalten verschwinden zu lassen.
Mimik-Falten werden in der Regel mit Botox, einem Muskelrelaxans, behandelt. Für Altersfalten hingegen empfiehlt sich eine Behandlung mit Hyaluronsäure. Beide Filler werden unter die entsprechenden Hautpartien injiziert, wobei die Behandlungen wenig schmerzhaft sind. Der Effekt eines sichtlich geglätteten Gesichts hält bei beiden Fillern etwa 6 Monate an. Danach können weitere Behandlungen erforderlich sein.
Da bei der Faltenbeseitigung mit Botox durchaus die Gefahr von Nebenwirkungen besteht, liegt Hyaluronsäure immer mehr im Trend bei den Schönheitsbehandlungen. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dieser Substanz?
Was ist Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure kommt im menschlichen Körper vor, der Großteil davon im Bindegewebe, in den Gelenken und im Auge. Da Hyaluronsäure Wasser binden kann, füllt und stützt sie das Bindegewebe und ist zudem für den Feuchtigkeitsgehalt und die Elastizität der Haut mitverantwortlich.
Die straffende Wirkung der Hyaluronsäure machen sich daher viele Kosmetikprodukte zunutze; ebenso wie die plastische Chirurgie, bei der das Hyaluron in das Gewebe gespritzt wird, mit dem Ziel, Falten zu beseitigen oder Lippen zu vergrößern.
Hyaluron-Injektionen waren darüber hinaus bis vor einigen Jahren auch bei Brustvergrößerungen gang und gäbe. Dieses Verfahren bringt jedoch einige Risiken und Nachteile mit sich; allen voran ist das Ergebnis nicht von Dauer. Doch es gibt Alternativen: Die Brustvergrößerung mit Eigenfettgewebe sowie die Brustvergrößerung mit Implantaten.
Die Brustvergrößerung mit körpereigenem Fett steht vor allem bei den Frauen hoch im Kurs, die sich keinen Fremdkörper in Form eines Silikonimplantats einsetzen lassen möchten. Allerdings setzt diese Methode voraus, dass ausreichend geeignetes Eigengewebe vorhanden ist; ein Umstand, der bei sehr schlanken Frauen eher nicht gegeben ist.
Daher ist eine Brustvergrößerung mit Implantaten die gängigste Operationsmethode, um das gewünschte Ergebnis eines wohlgeformten und üppigen Busens zu erzielen.
Frage an den Experten
Ist Silikon in den Brüsten gesundheitsschädlich?
Silikon in Brustimplantaten ist nicht gesundheitsschädlich. Bei modernen Silikonimplantaten verwendet man nicht-lösliches Silikon bzw. Silikon-Gel, das hochkohesiv, also stark quernetzt ist, und somit nicht auslaufen kann. Eingesetzt werden dürfen sowieso nur Implantate, die über eine Zulassung durch das Gesundheitsministerium (CE-Zulassung) bzw. die US-Behörde FDA („Food and Drug Administration“) verfügen.
Ab und zu hört man vom so genannten „Bleeding-Effekt“, bei dem Silikonmoleküle im Laufe der Jahre und Jahrzehnte in die vom Körper um das Implantat gebildete Bindegewebskapsel wandern und dort herumschwimmen. Sollte diese Hülle durch einen Unfall oder ähnliches verletzt werden, könnten Silikonmoleküle in die Lymphknoten abwandern. Ein äußerst seltener Vorgang, dem man gelegentlich gesundheitsschädliche Folgen nachsagt. Bedenkt man jedoch, dass jede Thunfisch- oder Coladose Innen mit löslichem Silikon beschichtet ist und man damit beim Genuss dieser Lebensmittel regelmäßig Silikonmoleküle aufnimmt, zeigt sich, dass Silikonimplantate sicher und unbedenklich sind.
Schönheitsexperte Dr. med. Patrick Bauer
Ob Botox oder Hyaluron, ob Eigenfett oder Silikonimplantate: Unerlässlich ist es, dass du dich für eine Beauty-OP immer in die Hände eines kompetenten Schönheitschirurgen begibst, damit dich das Resultat rundum zufriedenstellt. Da jede Frau andere körperliche Voraussetzungen mitbringt, kann nicht pauschal zu der einen oder zu der anderen Methode geraten werden. In einem individuellen Gespräch wird dir der Schönheitschirurg die Alternativen ausführlich erklären und die geeignete Methode auswählen.
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